Wichtel und Stoffpuppen, Besen für alle Gelegenheiten und "Grätige Bollen" von Uwe Merz: Auch zahlreiche regionale Anbieter beteiligen sich am Markt. Foto: Schwarzwälder Bote

90 Aussteller beim Kunsthandwerkermarkt

Das Schiltacher Marktprinzip der Konzentration auf Selbstgefertigtes hat sich auch beim 23. Kunsthandwerkermarkt für die zahlreichen Gäste und die zufriedenen Anbieter bewährt.

Schiltach. Strahlender Sonnenschein rückte die Produkte an den rund 90 Ständen des von der Stadt Schiltach und dem Gewerbeverein organisierten Markt ins beste Licht.

Viele Gäste nutzen tolles Wetter und kommen mit dem Rad

Von der evangelischen Stadtkirche bis zur Häberlesbrücke, auf dem Marktplatz und in der Schramberger Straße mit dem Vorland an der Schiltach füllten zahlreiche Gäste aus der ganzen Region die Fachwerkstadt.

Viele nutzten auch die Chance und besuchten die offenen Fachgeschäfte.

Ein Glück, dass es die Mitarbeiterparkplätze von Hansgrohe gibt: Insider, die schon in den vergangenen Jahren den Markt besucht hatten, wussten, dass man dort noch am ehesten einen Parkplatz finden konnte. Schlaue Marktbesucher waren gleich mit dem Rad gekommen.

Es wurde nicht nur geschaut, es wurde auch gekauft. "Es ist das einzige Mal im Jahr, wo wir richtig große Barverkäufe machen können", sagte eine Schiltacher Ladeninhaberin.

Auch bei den Ausstellern florierte dem Augenschein nach das Geschäft. Kunsthandwerker nicht nur von weiter weg, sondern auch aus Schiltach, Schenkenzell und dem Umland präsentierten und verkauften ihre selbst gefertigten Produkte, zum Beispiel Messer aus hochwertigem Stahl, Holzschalen oder Wichtel und Stoffpuppen. An vielen Stellen konnte man den Durst löschen und etwas Deftiges oder Süßes essen. Zum Beispiel bei der Narrenzunft, die dafür ihre "Zunftstube" geöffnet hatte. Und wer sich ausruhen wollte, konnte auf den Vorland der Schiltach eine Marktpause einlegen.