Freibad: Regeln werden aktualisiert / Keine gravierenden Änderungen

Schiltach/Schenkenzell. Die Gemeinderäte in Schiltach und Schenkenzell haben sich zeitgleich mit der Anpassung der Haus- und Badeordnung des gemeinsamen Freibads beschäftigt.

Schiltachs Stadtkämmerer Herbert Seckinger führte aus, dass die aus dem Jahr 1986 stammende Badeordnung aktualisiert werden müsse. Um grundlegende Änderungen gehe es nicht. So ist für Badegäste künftig etwa "das Fotografieren und Filmen fremder Personen und Gruppen ohne deren Einwilligung" nicht gestattet.

Auch Regeln für die Wärmehalle wurden neu aufgenommen. In Schenkenzell wollten einige Räte wissen, wie das verbotene Betreten der Wärmehalle mit Straßenschuhen verhindert werden soll. Nach Auskunft von Bürgermeister Bernd Heinzelmann muss sich das Freibadpersonal darum kümmern und notfalls einschreiten.

Im Schiltacher Gremium regte Inge Wolber-Berthold zum Schutz der Nichtraucher an, Raucherzonen einzurichten, außerhalb derer das Rauchen nicht erlaubt sei. Bei ihren Gemeinderatskollegen fand diese Idee keinen Zuspruch.

Josef Sum, Ratsmitglied in Schenkenzell, vermisste in der neuen Ordnung das richtige Parken in der Schenkenzeller Straße im Bereich des Freibads. Das, klärte Bürgermeister Heinzelmann auf, gehöre nicht in die Haus- und Badeordnung, sondern werde in der Straßenverkehrsordnung geregelt. Das Ordnungsamt gehe im Sommer regelmäßig hin und verteile an Parksünder Knöllchen, versicherte Heinzelmann.

Während es in Schiltach eine Enthaltung gab, fiel das Votum zugunsten der neuen Haus- und Badeordnung fürs Freibad in Schenkenzell einstimmig.