Mit Radau, Musik und viel Getöse sorgen die Städtlewecker dafür, dass niemand den Start der Fasnet verschläft. Foto: Grumbach Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnet: Städtlewecker ziehen früh morgens durch die Straßen / Gäste aus Halbmeil und Rötenberg dabei

"Feurio" hallte es bereits früh morgens durch die Straßen von Schiltach. Mit dem Städtlewecken sind die Narren in die hohen Fasnetstage gestartet. Dabei gab es ein Novum.

Schiltach. Um 6 Uhr wurde die Schiltacher Fasnet mit drei Kanonenschüssen eröffnet. Die Städtlewecker zogen mit Radau und viel Getöse durch Schiltachs Innenstadt und schrieben sich auf die Fahne, das ganze Städtle zu wecken. Anwohner an der Umzugsstrecke winkten aus den Fenstern und allerlei begeisterte Narren und Musiker aus den Nachbarorten Halbmeil und Rötenberg schlossen sich dem närrischen Pulk an.

Schüler befreit

Vom Raiffeisenmarkt durch die historische Altstadt zog en die Narren dabei. Dort wurden die Musiker und Narren samt Gefolge von der Bachstraße über die Schenkenzeller Straße zur Zunftstube über das Lehengerichter Rathaus und den "Spittel Keller" der Schuhu-Hexen verköstigt.

Erstmals führte ein Bus, der für all die Narren kaum ausreichte, die Städtlewecker samt Gefolge zur Grundschule Schiltach/Schenkenzell aufs Hoffeld, wie bisher umgekehrt in die ehemalige Grundschule, wo die Schüler vom Unterricht befreit wurden. Dort hielt das Schulteam für jeden eine Kleinigkeit bereit, die Grundschüler flöteten den Schiltacher Narrenmarsch "Feurio", bevor es für die Städtlewecker mit dem Bus zurück ins Rathaus ging, wo Bürgermeister Thomas Haas das närrische Gefolge bereits erwartete und verköstigte.

An jeder Station dankten die Städtlewecker dem Gefolge in Reimform mit den Worten "Drum grüßet euch alle, es war reichlich und lecker, es grüßen euch die Städtlewecker".