Die Mitglieder des Schwarzwaldvereins meistern die Donaufelsentour.Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Schwarzwaldverein ist bei hohen Temperaturen entlang der Donau unterwegs

Schiltach/Schenkenzell. Der Schwarzwaldverein hat kürzlich die Donaufelsentour gemeistert – bei mehr als 30 Grad eine schweißtreibende Angelegenheit.

Die vielen Sehenswürdigkeiten, die Ausblicke auf die malerische Auenlandschaft des Donautals und die zahlreichen Gesteinsformationen bildeten die Kulisse für eine einzigartige Tour. Vom Amalienfelsen hatten die Wanderer Sicht auf die Hängebrücke über die Donau. Das gesamte Gebiet im Besitz des Fürsten von Hohenzollern ist als Fürstliche Parkanlage ausgewiesen und wurde vor mehr 150 Jahren von der Fürstin Amalie angelegt; auch heute hat diese Parkanlage nichts von seiner Schönheit und seinem Reiz eingebüßt.

Nächstes Etappenziel war die Klosteranlage Inzigkofen Der Kräutergarten innerhalb der Klostermauern ist ein Anziehungspunkt für Naturliebhaber. Im schattigen Hinterhof ließ sich die Gruppe ihr Vesper schmecken, bevor es nach der Teufelsbrücke über die Höllschlucht durch einen kleinen Felstunnel zur Aussichtsplattform Känzele ging.

Die nächsten Höhepunkte ließen laut Mitteilung nicht lange auf sich warten: die Inzigkofener Grotten und das Felsentor. Über mehrere Treppen führt der Weg an riesigen Felsbrocken vorbei. Ein schmaler Waldpfad führte danach in Serpentinen abwärts und am Hangfuß auf Waldwegen an der Donau entlang.

Belohnung für einen schweißtreibenden Anstieg waren mehrere Aussichtspunkte mit Blicke auf die malerische Auenlandschaft der Donau mit ihren typischen Kreidefelsen und auf die Burgruine "Gebrochen Gutenstein" und weiter zum Felsbrocken "Erratischer Block". Der Findling von der Silvretta hat auf seiner langen Reise vor etwa 200 000 Jahren in der Schwäbischen Alb sein Ende gefunden. Weiter ging es zum "Gespaltenen Felsen", der tatsächlich so aussieht, als wäre er durch eine mythische Riesenaxt gespalten worden.

Von der Donau begleitet erreichten die Wanderer wieder ihren Ausgangspunkt. Zurück in Schiltach ließen sie den schönen Tag bei einem Abschluss im Biergarten des Campingplatzes ausklingen.