Räumung: Helferaktion des Martin-Luther-Hauses
Schiltach. "Kaum vorstellbar, dass ein Haus, das so voller Leben war, plötzlich dem Novemberwetter angepasst ungemütlich daherkommt. Aber jetzt ist es wirklich leer", heißt es seitens der Verantwortlichen der evangelischen Kirchengemeinde mit Blick auf die Räumungsaktion des Martin-Luther-Hauses. Die Vorbereitungen für den Abriss Anfang des kommenden Jahres sind damit weit fortgeschritten.
Bei der Aktion am Reformationstag haben dank vieler Helfer auch die letzten Stücke des Inventars ihr Interimslager bezogen. Tische, Stühle, Geschirr, Besteck – alles wurde ausquartiert. Eines der Lager befindet sich auf der Kirchenempore. Dort gebe es zwar viel Platz, der Zugang über eine steile, enge Wendeltreppe sei aber schwierig. Findige Lösung: Damit nicht jeder Stuhl einzeln hochgetragen werden musste, bildeten die Helfer vom Anhänger bis zum Lagerplatz eine Menschenkette.
"Stuhl um Stuhl fand zügig den Weg die enge Treppe hinauf", zeigen sich die Organisatoren dankbar für die Unterstützung. Dort warten die Stühle nun auf ihren Einsatz im Neubau. "Wir warten mit", heißt es abschließend.