Die Mitarbeiter des Bauhofs reißen den Untergrund der Schenkenzeller Straße auf. Foto: Merk

Neue Pflastersteine werden probegelegt. Holprige Straße bald Vergangenheit.

Schiltach - Der Zugang zum Rathaus über die Schenkenzeller Straße soll barrierefrei werden. Menschen mit Rollator oder Rollstuhl haben Schwierigkeiten mit der holprigen Straße. Das möchte die Stadt ändern. Die Gemeinderäte wissen bloß noch nicht, welche Steine verwendet werden sollen und ob der ganze Weg neu gepflastert wird oder nur ein Streifen. Deswegen wird ein Teil der Straße zur Probe gepflastert.

Die Arbeiten an der Straße, die dafür gesperrt wurde, haben gestern begonnen. Mitarbeiter des Bauhofs haben den Untergrund mit Bagger und Spaten aufgerissen. Heute wird der betroffene Teil betoniert, dann wird der Abschnitt zur Probe gepflastert."Es soll wie ein Laufband werden", sagt einer der Arbeiter. Die neuen Steine seien großformatiger und die Fläche sei ebener und glatter, sagt er. Manche der Probesteine seien eher wie Platten, von Fliesen könne aber nicht die Rede sein, so der Arbeiter.

Roland Grießhaber, Stadtbaumeister von Schiltach, erklärt die Varianten, von denen sich die Gemeinderäte ein Bild machen wollen. Auf einem Abschnitt von sechs Metern Länge werden Porphyrsteine gelegt. Dort wird der komplette Abschnitt gepflastert.Bei einer anderen Variante wird ein 1,20 Meter breiter Streifen mit bearbeitetem Sandsteinpflaster oder Granitpflaster probegelegt. Die Oberfläche bei diesen Steinen sei deutlich glatter als das jetzige Kopfsteinpflaster.

Die Maßnahme korrespondiere mit dem Ziel, das Rathaus barrierefrei zu machen, so Bürgermeister Thomas Haas. Allerdings brauche die Stadt dafür noch die Zustimmung des Denkmalamts.