Jugendtreff: Gruppen weihen neue Geräte mit Back- und Kochpartys ein / Größere Arbeitsfläche
Deutlich mehr Arbeitsfläche, eine kleine Kochinsel, eine Spülmaschine und zwei Backöfen: Die neue Küche im Jugendtreff bietet dem Team, den Kindern und Jugendlichen viel mehr Möglichkeiten.
Schiltach. "Wow, ist das groß hier", "Das ist richtig cool" – die neue Küche im Jugendtreff sorgt bei den Besuchern für Begeisterung. Nach fast drei Wochen Baustelle ist die Küche nun seit einigen Tagen fertig, nur Kleinigkeiten fehlen noch. "Der Maler muss noch kommen" und auch über die Beleuchtung in der neuen Küche müssten sie sich noch Gedanken machen, sagen Mathias John und Ulrike Stein vom Jugendtreff-Team.
John hat die alte Küchenzeile zusammen mit den Jungs der Workshop-Gruppe, die sich freitags trifft, abgebaut. "Da konnten sie sich richtig austoben", sagt er. Einen ganzen Container haben die Jugendlichen voll bekommen – und so Platz für Neues geschaffen.
Noch ist das Team des Jugendtreffs dabei, die Schränke einzuräumen und zu schauen, wo Geschirr, Besteck, Gläser Kochtöpfe, Pfannen und weitere Küchenhelfer sinnvoll aufbewahrt werden. Einige Schränke sind noch leer: "Die könnten wir mit Süßigkeiten füllen", haben die Kinder schon eine Idee.
Die einzelnen Gruppen, die regelmäßig im Jugendtreff zusammenkommen, weihen die Küche mit Back- und Kochpartys ein. Am vergangenen Freitag in der Workshop-Gruppe stand Pizza auf dem Speiseplan, der Kindertreff und der Treff ab 4 weihen die Küche jeweils mit einer Backparty ein.
"Das ist einfach DAS Ding bei uns", sagt Stein. Kochen und Backen komme bei den Kindern und Jugendlichen immer gut an: "Wer nicht gern kocht, der isst wenigstens gern", erklärt sie lachend. Die Küche soll künftig deutlich intensiver genutzt werden als bisher. Das zeigt auch einen Blick ins Programm des Treffs ab 4 für November und Dezember: Pizza, Zimtschnecken und Weihnachtsplätzchen – in der Küche ist regelmäßig etwas los. "Wir werden uns erst einmal etwas rantasten, die Geräte kennenlernen und schauen, wie es läuft", schildert John.
Wegen der Platzverhältnisse sei es bisher nicht möglich gewesen, ein Koch- oder Backangebot zu machen und gleichzeitig den Thekenverkauf, über den Snacks und Getränke angeboten werden, aufrechtzuerhalten. Das soll künftig parallel laufen.
Besonders freuen sich John und Stein über die kleine Kochinsel. "Es war unser Wunsch, dass der Herd von mehreren Seiten zugänglich ist." Statt bisher einem gibt es jetzt zwei Backöfen, es gibt mehr Stauraum, eine große und für kleinere Besucher stellenweise abgesenkte Arbeitsfläche sowie eine Spülmaschine. "Das ist einfach klasse", resümieren die beiden, die der Stadt Schiltach für deren Unterstützung dankbar sind.
