Das Schiltacher Teifele geht in Rauch und Flammen auf. Foto: Sum Foto: Schwarzwälder Bote

Fasnetsverbrennen: Rückblick auf eine schöne Fasnet mit vielen Gründen zu feiern / Dank an alle Unterstützer

Von Michaela Sum

Schiltach. Die Trommler haben am Dienstagabend das Geleit für die Schiltacher Narren gebildet, die einen schweren Gang anzutreten hatten: Auf dem Marktplatz wurde das Ende der Fasnet besiegelt.

Schon auf ihrem Weg durch die Schenkenzeller Straße ist der schaurig-schöne Zug, beleuchtet durch Fackeln, nicht zu überhören. Zunfträte, Teufel, Mägde und Lehensfrauen schluchzen herzzerreißend. Nicht minder groß ist die Trauer bei den Schuhus, die mit einem überdimensionalen Taschentuch auflaufen, den Fiechtewaldthexen und den Egehaddel.

Dann ergriffen Zunftmeister Stefan Wolber und seine Stellvertreterin Alexandra Vondrach unter dem Geheul der Narren das Wort. Sie erinnerten an eine schöne Fasnet mit vielen Gründen zu feiern, etwa 70 Jahre Narrenzunft, 70 Jahre Schnurren, 25 Jahre K(ra)mpfmusiker und 20 Jahre Seifenkistenrennen.

Nachdem die Fasnet in Flammen aufging, nutzen die Vorsitzenden der Narrenzunft die Gelegenheit Danke zu sagen – "bei de Hexe, bei de Kapell, bei de Stadt, so ganz speziell. Bei de Haddels und de Beize, dia für uns die Gasträum‘ heize". Aber auch all jenen, "die butze, koche, schaffe", denn sie würden ebenfalls gebraucht.

Mit einem letzten Narrenruf verabschiedeten die Narren sich endgültig von der Fasnet – allerdings noch nicht so ganz: Zum Kehraus und Hausball ging es für die Nimmermüden anschließend in den Sonnenkeller.