Der Schiltacher Stadtführer Klaus Grimm, der sich derzeit in Sachen "Fachwerk" weiter ausbilden lässt. Foto: Rombach Foto: Schwarzwälder-Bote

Klaus Grimm absolviert Gästeführerseminar

Schiltach (r). Die Arbeitsgemeinschaft "Deutsche Fachwerkstädte" und die Gemeinschaft "Deutsche Fachwerkstädte", der auch Schiltach angehört, richtete jetzt in der Propstei Johannesberg in Fulda Seminartage für Gästeführer aus.

Unter den 60 Teilnehmern war auch Klaus Grimm, der Schiltacher Stadtführer. "Es war eine Veranstaltung auf hohem Niveau, und mein Fachwissen über das Fachwerk wurde erheblich erweitert", berichtete er nach seiner Rückkehr voller Begeisterung.

Zwei von sechs Modulen hat er jetzt absolviert, zwei weitere folgen in nächster Zeit, und die restlichen schließen sich im Herbst oder Anfang nächsten Jahres an.

Nach erfolgreicher Absolvierung aller sechs Tagesblöcke erhält er das "Fachwerk-Gästeführer-Diplom". Die Fachwerkseminare werden insbesondere von Gästeführern der Mitgliedsstädte besucht.

Sie haben das Ziel, den Gästeführern ein fundiertes Wissen über Fachwerkstile, Fachwerkkonstruktionen, Fachwerkschmuck und regionale Besonderheiten, aber auch den Baustoff Holz sowie die Verzimmerungskunst zu vermitteln. Zum Lehrprogramm gehören auch die Darstellung und Vermarktung der Fachwerkstädte. Mit dieser Gesamtausbildung soll soll eine gleichbleibend hohe Qualität der Führungen gesichert werden.

Die ersten beiden Seminarblöcke befassten sich mit Denkmalschutz, Denkmalpflege und der Fachwerkentwicklung. Die Leitung hatte Manfred Gerner, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft "Deutsche Fachwerkstädte". Er verfügt über eine enorme Erfahrung, vom Zimmererlehrling bis hin zum Hochschulprofessor, und leistet immer wieder wichtige Beiträge zum Erhalt des Fachwerks. Zwei weitere Seminartage fanden am 15. Und 16. März statt. Klaus Grimm hat auch daran teilgenommen. Dabei werden die Themen "Wie vertrete ich als Gästeführer meine Fachwerkstadt?" und "Wie vermarkte ich als Gästeführer meine Fachwerkstadt?".

Weitere Seminartage mit den übrigen beiden Blöcken sind dann wie erwähnt für den Herbst dieses und für das Frühjahr des nächsten Jahres eingeplant.