Dirigentin Susanne Mogler, der stellvertretende Vorsitzender Roland Denner (von links), Vorsitzender Claus Fleckenstein und Schriftführer Werner Seeger blicken positiv in die Zukunft. Foto: Rombach Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Männergesangverein hält an bewährten Veranstaltungen fest

Schiltach. Der Männergesangverein Eintracht bringt sich auch künftig als Kulturträger in Schiltach ein. Das wurde in der Hauptversammlung im Gasthaus Sonne deutlich. Unter den Besuchern waren die Ehrenmitglieder, darunter auch der Ehrenvorsitzende Fritz Götz. Mit einem Grußwort eröffnete Vorsitzender Claus Fleckenstein die Versammlung.

Im weiteren Verlauf wurden die Verdienste des im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Sängers Georg Fieser gewürdigt, der 65 Jahre in der "Eintracht" gesungen hatte. Einbezogen in die Ehrung wurden auch Verbandschorleiter Peter Schwörer und Werner Schätzle, Ehrenpräsident des Chorverbands Kinzigtal, die ebenfalls verstorben waren.

"Seit zwanzig Jahren singen wir in der gut funktionierenden Chorgemeinschaft mit dem MGV Liederkranz Schenkenzell, und das soll auch in Zukunft so bleiben", bekundete Fleckenstein. Mit Nachdruck rief er zu Mitgliederwerbung auf. Die "Eintracht" weist derzeit 19 Sänger auf, dazu kommen noch 40 fördernde Mitglieder, und der Chorgemeinschaft mit dem "Liederkranz" gehören insgesamt 29 Sänger an.

Das Jahreskonzert im Januar in Schenkenzell mit verschiedenen Ensembles sei musikalisch gut gewesen, sagte Fleckenstein. Großen Dank zollte er der Dirigentin Susanne Mogler, "die jetzt schon elf Jahre bei uns tätig ist und die wir unbedingt noch lange behalten wollen". Auch künftig wolle sich die "Eintracht" und die Chorgemeinschaft in Schiltach bei verschiedenen Anlässen einbringen. So sei die Beteiligung am Herbstfest der Sozialgemeinschaft schon ebenso fest eingeplant wie das Singen in der Schenkenzeller Kirche beim Volkstrauertag und beim Silvesterzug in Schiltach. Auch den Familienabend als Jahresabschluss werde es weiterhin geben.

Die Sänger, so wurde im Bericht von Schriftführer Werner Seeger deutlich, waren in 2017 ordentlich gefordert. Zu 36 Singstunden kamen sechs öffentliche Auftritte. "Große Konzerte können wir aufgrund der geringer gewordenen Sängerzahl, dem hohen Altersdurchschnitt und der Stimmenverteilung nicht mehr ausrichten", sagte Seeger unisono mit dem Vorsitzenden und der Dirigentin. "Aber unsere Möglichkeiten sollten wir ausschöpfen", sagte er.

Urkunden für fleißige Probenbesucher

In Vertretung von Kassierer Werner Spöttle verlas Seeger den Kassenbericht. Die Revisoren Karl Benz und Wilhelm Trautwein bescheinigten eine vorzügliche Kassenführung. Einstimmig erteilte die Versammlung dem Kassierer und dem gesamten Vorstand die Entlastung.

Dirigentin Mogler lobte den guten Probenbesuch der Sänger und den guten Verlauf des Jahreskonzerts. Ein größeres Konzert werde es künftig nicht mehr geben, aber die kleineren Auftritte sollten beibehalten werden, sagte sie. Ferner regte sie an, zweimal pro Jahr ein "Offenes Singen" zu veranstalten und sich musikalisch an Gottesdiensten im Jahresverlauf zu beteiligen.

Bei den Wahlen wurden der stellvertretende Vorsitzende Roland Denner und Schriftführer Werner Seeger einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Mit einem Geschenk und einer Urkunde wurden fleißige Probenbesucher geehrt. Roland Denner, Fritz Götz, Uli Schondelmaier und Werner Seeger hatten jeweils nur einmal gefehlt, Karl Faißt, Hans Homberg und Werner Finkbeiner hatten jeweils drei Fehlproben.