Das Publikum darf sich auf eine spannende Inzenierung freuen. Foto: pixabay Foto: Schwarzwälder Bote

Theater: GeistSoz-Theater aus Karlsruhe zu Gast

Das Nachkriegsdrama "Draußen vor der Tür" ist am Samstag, 23. November, als Theaterstück in Schiltach zu sehen.

Schiltach. Die evangelische und die katholische Kirchengemeinde Schiltach und die Volkshochschule sind Veranstalter der Aufführung im Pater-Huber-Saal in der Hauptstraße 58. Das GeistSoz-Theater aus Karlsruhe präsentiert Wolfgang Borcherts Klassiker, "ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will". Es geht darin um den jungen Beckmann, der nach drei Jahren aus dem Krieg in seine Heimatstadt Hamburg zurückkehrt, um dort festzustellen, dass er doch eigentlich kein Zuhause mehr hat. Wohin er auch geht, welche Wohnungen, Menschen oder Orte er aufsucht, er steht am Ende immer draußen vor der Tür. Die Schauspieler, die in dem Stück auftreten, sind Stefan Kordas (Beckmann), Matti Silber (Der Andere), Patricia Schillinger (Mädchen), Jochen Kalt (Einbeiniger), Lukas Bergner (Oberst), Ramona Haenel (dessen Frau), Colleen Sever (dessen Tochter), Steve Jaburek (deren Mann), Korbinian Saur (Kabarettdirektor), Julia Scherf (Frau Kramer), Simon Englert (Tod), Herbert Ullrich (Gott) und Elisa Hartmann (Elbe). Das GeistSoz-Theater ist die jüngste Hochschultheatergruppe am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und zeichnet sich vor allem durch die vielen selbst geschriebenen Texte aus. Doch auch die Werke bekannter Autoren werden inszeniert – ob auf der Bühne in einer Studentenkneipe oder im Pater-Huber-Saal in Schiltach. Regie führen Désirée Iwanicka und Jessica Lebherz. Zu Beginn des Abends wird Stadtarchivar Andreas Morgenstern in das Stück einführen. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Der Eintritt für die Aufführung ist frei. Spenden sind willkommen. Die Kirchengemeinden bewirten.