Die Heimbewohner beteiligen sich mit einem musikalischen Beitrag an der Weihnachtsfeier der Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell (links). Die Mitarbeitercrew (rechts) bringt mit ihrem Lichtertanz Schwung in die Veranstaltung. Fotos: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Sozialgemeinschaft: Feier mit viel Musik in der Grohe-Halle / Arbeiten im Außenbereich rechtzeitig fertig geworden

Die Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell feierte vor den Festtagen in der Friedrich-Grohe-Halle eine besinnliche Weihnachtsfeier mit viel Musik und buntem Unterhaltungsprogramm.

Schiltach. Heimleiter Uli Esslinger räumte bei seiner Begrüßung ein, dass er bis zuletzt skeptisch gewesen sei, ob in dieser Halle gefeiert werden könne. Aber die Stadt habe alles daran gesetzt, dass die Bauarbeiten mit der Rampe rechtzeitig fertig geworden seien, dankte er der Kommune. Der große Weihnachtsstern am Baum stehe symbolisch für das Gedenken an alle, die in der Einrichtung verstorben seien, so Esslinger.

Das Jugendorchester der Stadt- und Feuerwehrkapelle Schiltach, das mehrfach die Feier mit musikalischen Beiträgen umrahmte, spielte zur Einstimmung "Alle Jahre wieder", dem ein Auftritt der Bewohnermusikgruppe mit dem Lied "Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen" folgte. Für viel Schwung sorgten die als Weihnachtsfrauen, Weihnachtsmann und Engel verkleideten Mitarbeiter mit einem Lichtertanz.

Zum Mitsingen von bekannten Weihnachtsmelodien animierte das Gitarrenquintett von und mit Gabi Kaufmann. Es ließ sich nicht davon abbringen, "Leise rieselt der Schnee" anzustimmen, obwohl es draußen regnete. Zurücklehnen und genießen angesagt war beim Schattenspiel der Mitarbeiter, bei dem es in der spannend vorgetragenen Weihnachtsgeschichte um das Christkind und einen armen Jungen ging, der sich verlaufen hatte und bei einer Familie freundlich aufgenommen wurde. An Weihnachten ohne Schnee werde man sich in Schiltach gewöhnen müssen, gab sich der Nikolaus als Wetterprophet. Auch er hatte sich schon Gedanken gemacht, falls die Bauarbeiten an der Halle nicht rechtzeitig fertig geworden wären. Dem zufolge hätte die Weihnachtsfeier erst nach Weihnachten, im neuen Jahr oder im Büro des Bürgermeisters stattgefunden, witzelte der fromme Mann aus Myra. Er dankte allen Mitwirkenden des Unterhaltungsprogramms, Besuchern und Angehörigen für das entgegengebrachte Vertrauen.

Für die Belegschaft und alle ehrenamtlichen Mitarbeiter gab es ein "flüssiges" Dankeschön. Er verteilte zudem mit Knecht Ruprecht und Bürgermeister Thomas Haas an den Tischen Mandarinen und Süßigkeiten.

Bevor die Weihnachtsfeier mit dem Essen kulinarisch und gemütlich ausklang, wurde gemeinsam "Stille Nacht, Heilige Nacht" gesungen.