Freizeit: Vorland-Fest der Spielvereinigung
Schiltach. Auch beim zweiten Vorland, zu der die Spielvereinigung geladen hatte, lachte die Sonne zum "schwäbischen Allerlei" am Strand der Schiltach. Die Liegestühle standen bereit, aber die meisten Gäste suchten doch eher ein schattiges Plätzchen unter den Sonnenschirmen. Ihnen genügte es ganz offenbar, wenn die Bratwurst schön braun geschmort war und nicht die eigene Nase rot glühte – gut so.
Man war ja auch nicht zum Bräunen auf dem Vorland, sondern um Kumpels und Freundinnen zu treffen und einfach ein bisschen parlieren oder von ersten Urlaubserlebnissen erzählen.
Niemand muss abtauchen
Da rief aber auch schon der "Stadionsprecher" am Schiltachstrand zum Bingo auf und alle zogen die Zettel mit den Zahlen aus der Tasche. Sohn Luis schrie die gezogenen Zahlen wie die Ansage-Profis am Boxring in die Menge, meist mit dem Echo "Faul". So dauerte die erste gemeldete Zahlenlinie auf einem Spielzettel schon mal eine halbe Spielhälfte. Aber bis zum "Bingo" dauerte es noch mal gut doppelt solange, bis Stephan sein Glück meldete.
Die gestrenge Überprüfung des Schiedsgerichts bestätigte seinen Glücksgriff und Stephan konnte den Hauptgewinn einer warmen Flasche Sekt abgreifen. Hätte seine Anmeldung nicht gestimmt, wäre er baden gegangen.
Auch beim Bingo Bongo blieb alles trocken, die Zahl war schnell gezogen und die Gewinner-Ladys mussten nicht in der Schiltach abtauchen, sondern konnten "aufs Haus reinhauen". Auf dem Vorland wird nicht lange gefackelt, sondern "sofort reingehauen oder abgetaucht".
So ist es erst recht beim "wilden Vorland" mit Cocktails, Sekt und Flammkuchen angekündigt – am kommenden Samstag, 18. August, ab 11 Uhr an derselben Stelle.