Die Arbeiten im Akazienweg sind weitestgehend abgeschlossen. Ab kommender Woche soll es dann im Eichwaldweg richtig losgehen.Foto: Sum Foto: Schwarzwälder Bote

Sanierung: Arbeiten im Baugebiet Bühl ruhen derzeit, liegen aber zeitlich im Plan

Auch wenn die Arbeiten wegen der Bauferien aktuell ruhen: Die Straßensanierung im Baugebiet Bühl läuft bislang planmäßig. Anfang Oktober könnte die Maßnahme beendet sein.

Schiltach-Vorderlehengericht. Im Frühjahr hatte der Gemeinderat die Sanierungsarbeiten, die zu den größten Posten des aktuellen Haushalts zählt, an die Gebrüder Stumpp GmbH aus Balingen vergeben. Seit Ende April läuft die Maßnahme – und das "weitestgehend nach Plan", wie Michael Jehle vom Stadtbauamt auf Nachfrage erklärt. Diese und auch die vergangene Woche befinde sich die Baufirma allerdings in den angekündigten Bauferien, die Arbeiten ruhen.

Danach soll es vor allem im Eichwaldweg voll losgehen. Im Akazienweg sind die Arbeiten laut Jehle bereits "größtenteils abgeschlossen". Dort stünden lediglich noch einige Nacharbeiten, etwa das Versanden der Pflastersteine, an. Insgesamt werden bei der Sanierung marode Wasserschieber der Wasserversorgung getauscht, der Fahrbahnbelag erneuert, neue Randsteine, neuer Gehwegstreifen und Leerrohre für die geplante Breitbandversorgung verlegt. Die Tragschichten hätten wie erwartet "im Großen und Ganzen bisher belassen werden können", erklärt Jehle.

Das läuft bislang gut, sodass die Arbeiten voll im Zeitplan liegen. Jehle rechnet damit, dass die planmäßige Fertigstellung Ende der Kalenderwoche 41 – also Anfang Oktober – klappt. Auch der Kostenverlauf sei "auf Kurs", wie er sagt. Gut 560 000 Euro kostet die Stadt die Sanierung.

Und wie zufrieden sind die Anwohner, die durch die Sanierungsarbeiten direkt von der Haustür mit gewissen Beeinträchtigungen leben müssen? "Bei einer Maßnahme mit so vielen Anliegern tauchen immer wieder Fragen auf oder es entsteht bei einigen die Empfindung, ihre persönlichen privaten Interessen sollten stärker berücksichtigt werden", bekennt Jehle. Daher finde wöchentlich ein Jour-Fix-Termin mit Bauleitung, Bauherrenvertretung und Vertretern der ausführenden Firma statt, bei dem "aktiv auf Reklamationen seitens der Anlieger eingegangen wird". Vieles könne so sofort geklärt werden, einiges müsse erst geprüft werden. Aber: "Sicherlich gibt es immer wieder Sonderwünsche, die nicht leistbar sind", stellt er klar.