Ein Theaterstück zum Thema Mobbing haben die Viertklässler der Schillerschule aufgeführt.
Das Stück heißt „Leon sagt Nein”; Textgrundlage ist das gleichnamige Kinderbuch von Heike Becker, das die Schüler für die Bühne bearbeitet haben.
Zu dem Projekt hatte sie die Aufführung eines anderen Stücks animiert; es heißt „Was du nicht willst, das man dir tu”, und war vom Projekt „Mach Was – Prävention, Theater und mehr” aufgeführt worden.
„Mach Was - Prävention, Theater und mehr” hat es sich zum Ziel gesetzt, mit den Mitteln des Theaters soziale Probleme anzusprechen und anzugehen; den Aufführungen folgt eine theaterpädagogische Nachbereitung, in der das jeweilige Thema zugleich spielerisch und ernsthaft vertieft wird. In „Was du nicht willst das man dir tu“ geht es um Mobbing – und nachdem die Viertklässler das Stück gesehen hatten, wollten sie etwas Ähnliches auf die Beine stellen.
Als die Situation eskaliert, wehrt sich Leon
Leon, der Protagonist von Heike Beckers Buch, wird in der Schule gemobbt und leidet natürlich darunter – doch erst, als die Situation eskaliert, findet er den Mut, sich Hilfe zu suchen, sich jemandem anzuvertrauen und sich zu wehren.
Diese Geschichte haben die Schillerschüler unter der Regie Klassenlehrerinnen Hannah Hügle und Kerstin Schuster sowie der Schulsozialarbeiterinnen Katharina König und Anna Weidelener einstudiert – eine Woche lang wurde intensiv gearbeitet: Eine Gruppe war für das Bühnenbild verantwortlich; die andere für die Rollen. Musiklehrerin Angelika Steinmaier leistete ihren Beitrag, indem sie die Lieder des Stücks mit den Kindern einübte.
Die Aufführung fand schließlich vor allen Schülern und Lehrern statt und wurde höchsten Ansprüchen gerecht: Die Bühnenbildner hatte beeindruckende handwerkliche Fähigkeiten bewiesen und eine stimmungsvolle Kulisse geschaffen, die jungen Mimen und Miminnen spielten mit viel Herzblut und Hingabe, und die musikalischen Beiträge wurden mit viel Enthusiasmus vorgetragen. Entsprechend begeistert war auch das Publikum, allen voran der Rektor.
„Das Bewusstsein schärfen für soziale Themen“
Georgios Mpouras’ Fazit: „Schüler, Eltern, Lehrer erleben die Lebenswelt der Kinder. Solche Projekte sind unerlässlich, um das Bewusstsein für soziale Themen zu schärfen und den Zusammenhalt in der Schulgemeinschaft zu stärken.“