Fünf Menschen konnten aus dem gesunkenen Schnellboot in Bangladesch gerettet werden, darunter drei Kinder. (Symbolbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Laut örtlicher Polizei sind ein Schnellboot mit dutzenden Passagieren an Bord und ein Frachtkahn auf dem Fluss Padma in dem asiatischen Land zusammengestoßen. Mehrere Menschen gelten noch als vermisst.

Dhaka - Bei einem Schiffsunglück in Bangladesch sind mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben stieß ein Schnellboot mit dutzenden Passagieren an Bord am Montag auf dem Fluss Padma mit einem Frachtkahn zusammen und sank innerhalb weniger Minuten. Fünf Menschen konnten gerettet werden, darunter drei Kinder. Mehrere Menschen wurden zunächst noch vermisst.

Ein Augenzeuge berichtete, das Schnellboot sei durch die Wucht des Zusammenstoßes in zwei Hälften zerbrochen, bevor es gesunken sei. Hunderte Dorfbewohner seien herbeigeeilt, um Hilfe zu leisten. 

Im von Hunderten von Flüssen durchzogenen Bangladesch gibt es häufig Schiffsunglücke. Gründe sind schlechte Wartung, lockere Sicherheitsstandards auf Werften und überfüllte Boote. Erst Anfang April waren mehr als 30 Menschen gestorben, als eine Fähre mit 50 Menschen an Bord mit einem Frachtschiff zusammenstieß.