Die neue Infotafel an der KapelleFoto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder Bote

Heimat: St.-Georgs-Kapelle auf dem Roßberg hat seit kurzem neue Informationstafel

Schenkenzell-Kaltbrunn. Seit kurzem nun steht "sie" da – die Informationstafel vor der St.-Georgs-Kapelle auf dem Roßberg in Kaltbrunn. Bis zur Fertigstellung war es ein arbeitsreicher Weg, teilt die Gemeinde mit. So seien von der Idee bis zum Eindrehen der letzten Schraube gut 70 ehrenamtliche Helferstunden von Nöten gewesen.

Zugrunde liegt die Überlegung, zur Erhaltung der Kapelle Infos an die Besucher des Roßbergs weiterzugeben, auch wenn die Kapelle nicht geöffnet hat beziehungsweise keine Feier oder Veranstaltung stattfindet. Eine Infotafel an der Außenwand des Gebäudes sollte es nicht sein: wegen der schlechten Begehbarkeit durch das umlaufende Schotterbett, der Witterung und der Tatsache, dass Löcher gebohrt werden müssten.

Deshalb sollte eine freistehende Alternative geschaffen werden, auf der neben den Infos auch auf aktuelle Veranstaltungen hingewiesen werden kann. Geplant, konstruiert und zusammengebaut wurde die Tafel von Vereins- und Ortschaftsratsmitglied Fabian Allgeier. Das Holz stammt aus heimischen Wäldern und wurde über das Sägewerk Bühler in Schiltach bezogen. Die Kosten hierfür und für das Montagematerial im Beton übernahm Ortsvorsteher Stefan Maier.

Nach einem wetterfesten Anstrich führte schließlich der Weg auf den Roßberg, wo es in einem Betonfundament vor der Kapelle platziert wurde. Um einen harmonischen Eindruck zu erlangen, wurde das Dach, wie die Kapelle auch, mit Biberschwanzziegeln eingedeckt. An der Vorderseite findet sich nun die etwa beschriftete und bebilderte Alutafel, welche sowohl einen geschichtlichen Abriss liefert als auch Informationen zur Art der Nutzung und der Kontaktmöglichkeiten.

Auf der Rückseite befinden sich ein Schaukasten aus Glas, sowie eine Kunststoffbox mit Flyern zum Mitnehmen und eine kleine Spendenkasse. Zum Abschluss erhielt der First noch ein passend angefertigtes Kupferblech, das die Haltbarkeit und den Wetterschutz gewährleisten soll.

Mitgewirkt haben bei der Ausführung und den Arbeitseinsätzen neben den Vereinsmitgliedern und Ortschaftsräten Fabian Allgeier, Lars Weißpfennig, Felix Hauer und Ortsvorsteher Stefan Maier auch Bürgermeister Bernd Heinzelmann sowie Gerhard Fischer, der das Kupferblech präzise in Form gebracht und montiert hat.

Ein weiterer Dank der Gemeinde galt der Firma Vollmer aus Schenkenzell für das Kupferblech und der Firma Laser-Echle vom Fräulinsberg für das unentgeltliche Anbringen einer Lasergravur auf das Spendenkässle, heißt es abschließend.