Die Straße im Baugebiet "Roßbergerhof II" in Kaltbrunn wird um einen Straßenstummel verlängert. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat beschließt Resterschließung des Baugebiets "Roßbergerhof II" für 43 000 Euro

Die Resterschließung des Baugebiets "Roßbergerhof II" im Ortsteil Kaltbrunn wird mit einem Straßenstummel abgeschlossen. Der Gemeinderat ist damit dem Empfehlungsbeschluss des Ortschaftsrats gefolgt.

Schenkenzell-Kaltbrunn. Bereits in der März-Sitzung hatte das Gremium über die Baumaßnahme beraten. Ein zunächst vorgesehener Wendehammer mit einem Durchmesser von 21 Metern, den das Ingenieurbüro Zink einschließlich Honorarleistungen auf circa 85 000 Euro schätzte, wurde aus Kostengründen verworfen, weil diesen Betrag drei Bauherren hätten bezahlen müssen. Stattdessen wurde die Berechnung einer billigeren Variante in Form eines Straßenstummels für 30 000 Euro in Auftrag gegeben (wir berichteten).

Wie Bürgermeister Bernd Heinzelmann in der jüngsten Gemeinderatssitzung nun informierte, habe das Büro Zink zwischenzeitlich einen weiteren Vorschlag unterbreitet, der für den Straßenbau inklusive der Kosten für die Baustelleneinrichtung 43 600 Euro vorsehe. Die Kosten für die Hausanschlüsse des Kanals, Regenwasser und Wasserleitung zweier Bauplätze kämen auf etwa 14 000 Euro.

Die Kommune könne mit dem Verkauf eines Bauplatzes, für den es einen ernsthaften Bewerber gebe, rund 42 000 Euro einnehmen. Des Weiteren stünden im Haushalt 30 000 Euro zur Verfügung. Mit der Herstellung dieses Straßenendstücks wäre die Baumaßnahme damit abgeschlossen.

Künftige Einnahmen aus dem Verkauf von insgesamt noch vier freien Baugrundstücken in diesem Wohngebiet verblieben vollumfänglich in der Gemeindekasse. Es böte sich die Möglichkeit, ein Preisangebot von der Tiefbaufirma Bantle aus Bösingen einzuholen, die für die Straßensanierung im Bereich Hinter-Wittichen den Auftrag erhalten hatte, schilderte der Bürgermeister.

Einstimmig befürwortete das Ratsgremium die vorliegende Planung zum Bau eines Straßenstummels und beauftragte das Ingenieurbüro Zink, die Ausschreibung vorzubereiten.