Auweia! Luzia und Ludwig Kinle sorgen mit einem schauerlichen Zahnarztbesuch für Gelächter bei den Zuschauern. Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Kinder-Aerobic-Gruppe und lustige Sketche / Abordnungen der Zünfte

Schenkenzell. In das Hotel Waldblick hatte das Seniorenwerk Schenkenzell am Mittwochnachmittag eingeladen, um gemeinsam Fasnet zu feiern. Rund 45 Senioren waren gekommen und füllten den Gastraum. Paul Vollmer vom Vorstandsteam moderierte in Reimform das Programm des Nachmittags. Er dankte den Fasnetszünften für ihren Besuch und freute sich besonders, dass auch Monsignore Adam Borek mit seiner Schwester zur Seniorenfasnet gekommen war.

Dann legte Andreas Müller mit dem Akkordeon los, spielte Fasnetsweisen zum Mitsingen und bereitete damit die Stimmung für den Auftritt von Agnes Mäntele und Gisela Totzke vor. Sie zeigten einen lustigen Sketch im echten Schenkenzeller Dialekt über Cholesterin und Abnehmen und mit vielen Missverständnissen.

Nach dem Beifall stürmten Marsmädchen zusammen mit zwei Astronautinnen den Raum: die Kinder-Aerobic-Gruppe vom Turnverein Schenkenzell unter der Leitung von Sabrina Müller. Die beiden Astronautinnen umrundeten im rasanten Flug die langen Tische und mischten sich dann unter die Marsmädchen, die zu schnell wechselnder Musik tanzten. Eine tolle Darbietung, die Senioren waren begeistert, klatschen so lange Beifall und verlangten eine Zugabe, bis die Marsmädchen und Astronautinnen nochmals tanzten.

Nach einer erneuten Akkordeonrunde ein weiterer Sketch: Eine schauerliche Zahnarztbehandlung, gespielt von Luzia und Ludwig Kinle, die miteinander verschwägert sind. Beide, offensichtlich gut aufeinander eingespielt, brachten ihre Darbietung so authentisch rüber, dass sie die Lachmuskeln der Zuschauer arg strapazierten und gleichzeitig das Gruseln lehrten.

Darauf folgte eine zweite Aerobic-Runde, und zwar ein Sitztanz der Senioren unter der Leitung von Tanzgruppenleiterin Ursula Kilgus. Es hatten sich inzwischen kleine Abordnungen der Narrenzünfte zum Besuch der Seniorenfasnet eingefunden. So von den Bergtal-, Halden-, Kobalt- und Schenken-Hexen sowie den Wustele-Geistern.

Die Senioren genossen das lockere Programm und nutzten das Treffen für lebhafte Gespräche.