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Infrastruktur: Telekom will wohl noch 2021 Leitung reparieren

Schenkenzell-Kaltbrunn (lh). Durch den Friedwald, die St. Georgs-Kapelle und das Freizeitheim St. Georgs-Ritter herrscht auf dem Roßberg reger Publikumsverkehr. Allerdings sind die Besucher telefonisch von der Außenwelt praktisch abgeschnitten. Es gibt weder Handyempfang noch ein stationäres Notruftelefon.

Zwar existiert von der Gemeinde Reinerzau aus eine Freiluft-Telefonleitung bis zum Freizeitheim. Doch weil auf dieser Strecke im Wald mehrere Telefonmasten umgestürzt sind, ist die Verbindung infolge des abgerissenen Telefonkabels unterbrochen. Das könnte sich jetzt ändern.

Wie Kaltbrunns Ortsvorsteher Stefan Maier in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats berichtete, habe er Kontakt mit der Telekom aufgenommen. Das Unternehmen plane demnach noch dieses Jahr eine Ertüchtigung dieser Telefontrasse. Wenn die Telekom Wort halte, werde er sich dafür einsetzen, dass vom Freizeitheim oder einem anderen Wohngebäude aus eine Telefonleitung bis zur Kapelle verlegt und eine Notrufsäule installiert werde, so Maier.

Von seiner ursprünglichen Idee, entlang der vorhandenen Stromleitung von Kaltbrunn auf den Roßberg eine Telefonleitung hinzuzufügen, müsse er sich verabschieden. Die Bundesnetzagentur schreibe die Telefontrassen vor und eine solche werde von ihr nicht verfolgt, bedauerte Maier.