Christoph Heckhausen (von links), Michael Thau, Uwe Storz und Michael Rempp vom Vorstand der Hexen mit ihrem Ehrenmitglied Alfons Armbruster (Zweiter von rechts) Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Alfons Armbruster bekommt besondere Ernennung

Schenkenzell. Bei der Mitgliederversammlung der Halden-Hexen hat es ein besonderes Ereignis gegeben: Der Verein hat sein erstes Ehrenmitglied ernannt.

Nachdem der offizielle Teil mit einem Rückblick, Kassenbericht und Wahlen sowie der Vorstellung des Fahrplans für die Fasnet 2019 beendet war, hatte der Vorstand noch eine Überraschung parat. In einem gemeinsamen Vortrag blickten die beiden Vorsitzenden Uwe Storz und Michael Rempp auf das 35-jährige Bestehen der Zunft im Jahr 2017 zurück. Sie erinnerten an das Entstehen und die Geschichte der Hexen und dankten in diesem Zusammenhang der Gründerfamilie Armbruster. Die Geschwister Armbruster von der Oberen Halde waren es nämlich, die mit ihrer Idee zur Gründung der ersten Hexenzunft in Schenkenzell die Fasnet in der Gemeinde belebten, heißt es in einer Mitteilung. Bis heute sei die Zunft eng mit der Familie verknüpft. Einige der Gründer würden bis heute das Häs tragen und viele ihrer Kinder und Enkelkinder würden in der fünften Jahreszeit zu einer Halden-Hexe.

Einer der Gründer ist Alfons Armbruster. Er trägt die Maske mit der eingravierten Nummer 1. Er habe den Verein mit seinen Ideen und Späßen schon immer geprägt. "Er ist bis heute auf fast jedem Umzug dabei und ein wahres Vorbild für jeden Maskenträger. Er lebt die Tradition und beweist jedes Jahr aufs Neue, für was die Fasnet eigentlich steht", heißt es weiter.

Jahrelang war er Mitglied im Vorstand und sei bis heute "ein wertvoller Ratgeber und eine Stütze des Vereins". Deshalb wurde Alfons Armbruster zum ersten Ehrenmitglied der Halden-Hexen ernannt. Zu diesem Anlass erhielt der Geehrte einen Geschenkkorb sowie die offizielle Ehrentafel des Vereins. Mit dieser wird Armbruster am Hexen-Brunnen auf der Oberen Halde verewigt.

Storz und Rempp waren sich sicher, dass "die Ehrung kein Grund zum Hexen-Ruhestand sein wird", sondern Antrieb für die kommenden Jahre. Nach lang anhaltendem Beifall wurde mit dem Geehrten noch in die Nacht gefeiert.

Für die kommende Fasnet wurde die Ausfahrt zu den befreundeten Schwendiger Hexen am Fasnetsfreitag in Steinach besonders erwähnt. Bereits zum 30. Mal werden die Halden-Hexen beim Hexenwecken dabei sein. Auf diesen Jubiläumsbesuch freuen sich die Verantwortlichen schon heute.