Rat: Kanalbefahrungsarbeiten vergeben

Schenkenzell. Der Schenkenzeller Gemeinderat hat kürzlich in seiner jüngsten Sitzung Kanalbefahrungsarbeiten in Höhe von rund 10 000 Euro vergeben.

Nach Auskunft von Bürgermeister Bernd Heinzelmann ist die Gemeinde gesetzlich verpflichtet, im Rahmen der Eigenkontrollverordnung alle zehn Jahre ihr Kanalnetz überprüfen zu lassen. Um weitere Schmutzwasserkanäle in diesem und dem kommenden Jahr sanieren zu können, seien für ein rund drei Kilometer langes Kanalnetz im Ortskern von Schenkenzell ein Leistungsverzeichnis erstellt und Kanalreinigungs- sowie TV-Befahrungsarbeiten öffentlich ausgeschrieben worden.

Unter insgesamt fünf eingereichten Angeboten habe die Firma RS Kanal- und Umweltservice GmbH aus Balingen mit 10 174 Euro das günstigste Gebot unterbreitet. Heinzelmann empfehle daher, diesem Unternehmen den Auftrag zu erteilen. Es sei in der Gemeinde bereits für gute Arbeit bekannt. Dem Vorschlag folgte das Ratsgremium einstimmig.

Im Haushaltsplan sind für die Arbeiten 10 000 Euro eingestellt

Der teuerste unter den Bietern, fuhr der Bürgermeister fort, wollte für die gleiche Arbeit knapp 18 000 Euro haben. Im aktuellen Haushaltsplan sind zur Unterhaltung des Kanalnetzes 10 000 Euro eingestellt. Sobald die Unterlagen der Befahrung vorlägen, würden sie an das Ingenieurbüro Ohnmacht in Sulz (am Neckar) weitergeleitet. Ohnmacht werde die Befahrung auswerten, nach Schadensklassen einteilen und anschließend ein Sanierungskonzept erarbeiten, schilderte Heinzelmann die weitere Vorgehensweise.