Kommunales: Ortschaftsrat beschließt neue Bestattungsform auf Witticher Friedhof

Schenkenzell-Kaltbrunn. Mit der Festlegung einer Fläche für Erdurnengräber hat sich der Ortschaftsrat Kaltbrunn beschäftigt. Wie Ortsvorsteher Stefan Maier berichtete, gab es in der Vergangenheit mehrere Anfragen für diese Art der Bestattung auf dem Witticher Friedhof. Während es diese Grabart auf den Friedhöfen in Schenkenzell und Kaltbrunn bereits gebe, sei in Wittichen noch keine Erdurnenbestattung durchgeführt worden.

Anhand von Plänen und Fotos wurde über einen Standort beraten. Vorgeschlagen wurde laut Mitteilung der Bereich bergseits hinter der Kirche zwischen der Sakristei und den Grabstätten der Pfarrer. Maier begründete seinen Vorschlag mit der Nässe der Fläche beziehungsweise des Untergrunds, die bergseits auftritt und für Erdbestattungen alles andere als ideale Bedingungen zur Verfügung stellt.

Da bei Erdurnengräbern weder tief gegraben werden noch ein klassischer Verwesungsprozess einsetzten müsse, wurde die Fläche für Erdurnengräber vorgeschlagen.

In der anschließenden Diskussion äußerten die Räte ihre Zustimmung. Sie waren sich einig, dass sich die Bestattungsarten in den kommenden Jahren weiter wandeln würden. Ortschaftsrat und Mesner Konrad Hauer bat um Beachtung einer Lücke durch die das Grundstück umfriedende Hecke, die den Mesnern als logistischer Durchgang dienst.

Der Einwand wurde mit in die Planung aufgenommen. Einstimmig sprachen sich die Ortschaftsräte für die vorgeschlagene Fläche aus. Diese wird für Erdurnenbestattungen freigehalten beziehungsweise verwendet.