Die Spenden kommen einem Hilfsprojekt für behinderte Kinder in Südindien zu Gute. Fotos: Lehmann Foto: Schwarzwälder Bote

Projekt: Pfarrer John will Kinder in seiner Heimat unterstützen

Schenkenzell/Schiltach. Seit mehr als zehn Jahren unterstützt ein kleiner Helferkreis aus Schenkenzell und Umgebung rund 60 behinderte Kinder und Jugendliche in Südindien.

Ausgegangen ist das Hilfsprojekt von dem katholischen Priester John Thamasque, der über mehrere Jahre als Ferienvertretung in der Seelsorgeeinheit Kloster Wittichen tätig war. Aufgrund der großen Not in seiner Heimat bat Pfarrer John um Unterstützung, da vor allem Menschen mit Handicaps keinerlei staatliche Unterstützung und Hilfe erhalten und oftmals auch von ihren Familien im Stich gelassen werden.

Zusammen mit Mitstreitern baute Diakon Reiner Lehmann eine kleine Hilfsorganisation auf. Im Laufe der Zeit konnte erreicht werden, dass 60 Kinder und Jugendliche monatlich einen kleinen Geldbetrag für Bildung, Nahrung und medizinische Versorgung erhalten, und somit zumindest das Überleben gewährleistet ist.

Bedingt durch unterschiedliche Umstände ist die Zahl der Spender zurückgegangen, so dass Pfarrer John in seinem Weihnachtsgruß darum bat, ihn weiterhin zu unterstützen. Noch kann Pfarrer John jährlich einen größeren Geldbetrag erhalten, aber Diakon Lehmann sucht weiterhin dringend Spender, damit keine Kinder abgewiesen werden müssen.

Pfarrer John bedankte sich laut Mitteilung in seinem Schreiben bei allen Spendern für die großartige Unterstützung und verband diese mit den besten Segenswünschen für das Jahr 2020. Für Diakon Lehmann ist es wichtig, ausdrücklich darauf hin zu weisen, dass das Geld ohne Abzüge bei den Kindern und Jugendlichen ankommt.

Vor drei Jahren konnte sich eine Reisegruppe auch vor Ort in Indien von einem korrekten Einsatz der Hilfsgelder überzeugen.

Wer das Hilfsprojekt unterstützen oder mehr darüber erfahren will, kann sich bei Reiner Lehmann melden. Entweder per Mail: lehmannreiner@mail.de oder telefonisch unter 07836/16 67. Diakon Lehmann meint: "Die Kinder brauchen unsere Unterstützung und dürfen nicht alleine gelassen werden".