Vereine: Sportheim des SC Kaltbrunn eingeweiht / Lob von allen Seiten für die fleißigen Helfer
Bei der Einweihung der neuen Duschen beim SC Kaltbrunn prasselte heftiger Regen aufs Festzelt.
Schenkenzell-Kaltbrunn. Bei der Eröffnung im Zelt vor der in Grau und Rot gehaltenen Fassade des zweistöckigen Gebäudes erinnerte Projektkoordinator Stefan Mäntele an "die lange Zeit von der Idee bis zur Umsetzung in einer tollen Mannschaftsleistung".
Über 4000 Stunden in Eigenleistungen erbracht
Viele Sponsoren hätten mit ihren Spenden von rund 50 000 Euro dem Verein das "Zukunftsprojekt", den Bau von Umkleidekabinen und sanitären Anlagen, ermöglicht. Dazu komme der große Einsatz örtlicher Handwerker und vieler Mitglieder, die über 4000 Stunden in Eigenleistung erbracht haben.
"Wenn viele fleißige Hände etwas schaffen – das ist Verein", fasste Stefan Mäntele die Bewunderung für das "Schmuckkästle" zusammen.
Auch die beiden Vorsitzenden Thomas Hauer und Dominik Fischer freuten sich über den großen Zuspruch im Verein und bei der Gemeinde. Unter der Koordination von Stefan Mäntele und der Planung von Thomas Finkbeiner habe man besonders für die Jugend ein Schmuckkästle geschaffen. Die dankte mit der Jugendkapelle unter Alex Armbruster zum Trommeln des Regens mit einem munteren "Havana".
Mit dem "Duschtempel" habe der Sportclub seine Arbeit auf ein neues Fundament gestellt, lobte Bürgermeister Bernd Heinzelmann das große Engagement in dem kleinen Verein. Zielstrebig und energisch habe man sein Ziel verfolgt und jetzt erreicht, mit Personen, die anpacken.
Vier große Umkleidekabinen
Auch Edgar Pakai, Vorsitzender im Fußballbezirk nördlicher Schwarzwald, hob die große Eigeninitiative für den "weiteren Baustein des KSC" hervor. Wie der Jugendwart Christian Hermann schenkte er einen Fußball, der vor dem Duschen gebraucht werde.
Nach dem Durchschneiden der blau-weißen Ziellinie konnte das Werk besichtigt werden. Vier große Umkleideräume und zwei komfortable Duschen in solider bis edler Ausstattung stehen künftig für die Sportler in Kaltbrunn bereit. Unter Regengüssen weihte Diakon Oswald Armbruster das neue Haus des Vereins.
Ausgebaut werden soll nun noch das Obergeschoss mit Schulungsraum und Büro. Dann hat der Verein 400 000 Euro verbaut mit einem Zuschuss der Gemeinde von 100 000 Euro und den Spenden in Geld und Sachleistungen.
