Gerade von einer Weltreise zurück, lechzt der Schauspieler Max Simonischek nach seinem ersten Auftritt: Im Stuttgarter Kammertheater gastiert er mit einer Erzählung von Franz Kafka, dessen hundertster Todestag sich im Juni jährt.
Er trägt einen großen Namen: Der Vater von Max war Peter Simonischek, der als Schauspieler über Jahrzehnte die deutsche Theaterlandschaft prägte. Längst aber ist der Sohn auf Bühne und Leinwand selbst ein Großer. Im Stuttgarter Kammertheater gastiert er mit dem Kafka-Solo „Der Bau“, einer Parabel über die „Angst als Grundausstattung des Menschen“, sagt der 43-jährige Simonischek.