Der Fasnetsfreitag gehört in Donaueschingen traditionell den Hexen. Auch in diesem Jahr ließen sich zahlreiche Zuschauer den Nachtumzug sowie das anschließende Hexenfeuer nicht entgehen. Hier gibt's die Bilder.
Zum 31. Mal hatten die Donaueschinger Stadt- und Schellenberghexen am Fastnachtsfreitag zu ihrem schaurigen Spektakel geladen. Los ging es am Abend mit dem Nachtumzug. Über den Hanselbrunnenplatz durch die Donaueschinger Innenstadt führte der Zug - begleitet von zahlreichen Schaulustigen.
Die Zuschauer nahmen teilweise weite Wege auf sich, um das Spektakel verfolgen zu können. 33 Zünfte waren diesmal beim Nachtumzug dabei und trieben mit den Leuten am Wegesrand so einigen Schabernack.
Sein Ende findet der schaurige Umzug traditionell auf dem alten Festhallenplatz. Dort war wie immer ein Hexenfeuer entfacht worden, um den Winter auszutreiben. Elf mutige Schellenberghexen wagten den Sprung durchs Feuer - darunter auch eine unter 18-jährige "Junghexe".
Normalerweise springen nur männliche Hexen durchs Feuer
Nachwuchsprobleme gebe es im Verein keine, freut sich Nico Scaldaferri, Vorsitzender der Donaueschinger Schellenberghexen. Auch nicht, wenn es ums Feuer geht. "Alle sind heiß darauf, springen zu dürfen", erzählte er gegenüber unserer Redaktion.
Wie er weiter berichtet, streifen sich größtenteils Männer das Hexenkostüm über. Im Vorjahr sei erstmals eine Frau durchs Feuer gesprüngen. Aber "in der Regel springen nur die Männer".
In den Donauhallen wurde im Anschluss der Hexenball gefeiert.