Marc Schuler brachte am Spitzenbrett mit seinem beeindruckenden Erfolg die Mannschaft auf die Siegesstraße. Foto: hmm

Schach: Knapper, aber verdienter Sieg im Spitzenspiel. Platz eins der Schach-Landesliga Alb/Schwarzwald erobert.

Mit einem knappen, aber verdienten 4,5:3,5-Sieg im Spitzenspiel gegen den zuvor punktgleich als Tabellenführer angereisten SV Balingen I haben die Schachfreunde Dornstetten-Pfalzgrafenweiler am siebten Spieltag Platz eins der Schach-Landesliga Alb/Schwarzwald erobert.

In Bestbesetzung engetreten, kamen aus Sicht der Gastgeber zunächst Martin Willms an Brett sechs und Hans-Martin Mannheimer an Brett zwei zu jeweiligen Unentschieden in ausgeglichenen Stellungen. Peter Goldinger konnte an Brett fünf nach Figurengewinn im Mittelspiel für eine Führung sorgen. Jedoch musste Thomas Föll an Brett drei kurz darauf die Segel streichen und Balingen hatte den Ausgleich hergestellt.

Am Spitzenbrett zeigte dann Marc Schuler einmal mehr in beeindruckender Weise, wie man zunächst einen starken Mattangriff seines Gegners abwehrt und selbst zum Gegenschlag ausholt. Grund für seinen Sieg war auch eine intensive Vorbereitung im sogenannten Londoner System.

Durch seinen Erfolg kippte der Mannschaftskampf auch endgültig in Richtung der Hausherren. Zwar musste Peter Frei an Brett sieben aufgeben, jedoch konnte Karl-Heinz Jetter an Brett acht im Endspiel gleich drei Mehrbauern erobern und seinen Kontrahenten zur Aufgabe zwingen.

Thomas Klaiß, an Brett vier agierend, bot in sehr guter Stellung seinem Gegner ein taktisches Unentschieden an, was dieser annahm, und komplettierte damit den Mannschaftssieg.

Natürlich war beim Anblick der Tabelle die Freude bei den Spielern der SF Dornstetten-Pfalzgrafenweiler groß, erstmals in der laufenden Spielzeit die Tabellenführung erobert zu haben. Zwei Spieltage vor Schluss hat man nun die Meisterschaft in der Landesliga damit selbst in der Hand.

Dass diese aber alles andere als ein Selbstläufer ist, wird beim Blick auf die nächsten Paarung klar. Der Lokalrivale aus Horb, derzeit mit nur zwei Punkten weniger auf Rang drei liegend und damit ebenfalls noch mit Aufstiegschancen, wartet schon.