Im Pokal-Viertelfinale will der SC Sand (in Blau) gegen Wolfsburg für eine Überraschung sorgen. Foto: Künstle

Du hast keine Chance, also nutze sie: So ungefähr ist die Stimmung beim SC Sand, wenn der Frauen-Bundesligist beim Topteam aus Wolfsburg antritt.

(hbor). DFB-Pokal der Frauen, Viertelfinale: VfL Wolfsburg – SC Sand (Mittwoch, 18 Uhr). Nach über zweiwöchigen Zwangspause geht es für den SC Sand am Mittwochabend (18 Uhr) im DFB-Pokal-Viertelfinale beim VfL Wolfsburg um den Einzug in die nächste Runde. Für das Team aus der Ortenau ist es der erste Wettkampf nach dem Corona-Ausbruch, der insgesamt 16 Spielerinnen heimgesucht hat. Erst am Montag durfte Trainer Alexander Fischinger, der ebenfalls infiziert war, die Mannschaft zum Training wieder vereinen.

 

Das bedeutet, dass der SC Sand-Tross mit einem großen Defizit nach Wolfsburg reist. "Es ist für mich schwierig, den Leistungsstand der Mannschaft einzuschätzen. Wir müssen schauen, welche Spielerinnen über die vollen 90 Minuten gehen können, ansonsten heißt es, so oft wechseln, wie erlaubt", sagt Fischinger und spricht von einem ungleichen Duell. Der Fokus, so gibt der Trainer klar zu erkennen, liegt eindeutig auf dem kommenden Sonntag, an dem der SC Sand auswärts beim Tabellenvorletzten Carl Zeiss Jena antreten wird.

Dennoch will der Coach das Pokalspiel nicht abschenken. " Im Pokal hat man immer eine Chance, egal, wer da gegen wen spielt", setzt Fischinger ganz auf die David-gegen-Goliath-Karte.