Der SC Freiburg wählt seinen neuen Präsidenten – und der gebürtige Lahrer Lehrer Eberhard Fugmann ist der einzige Kandidat.

Freiburg - Fugmann ist nach Angaben des Vereins der einzige Kandidat für das seit 2019 verwaiste Amt. Damals hatte Keller den derzeit so erfolgreichen Club verlassen und war als Präsident zum DFB nach Frankfurt gewechselt.

Kein Unbekannter

Für die Vereinsmitglieder ist Fugmann, der zunächst in Lahr und später in Freiburg bis zu seiner Pensionierung vor drei Jahren als Gymnasiallehrer und Schulleiter tätig gewesen ist, kein Unbekannter: Bereits im Sommer stellte er sich und seine Ziele bei einer Online-Veranstaltung vor und nannte das Amt als Vereinspräsident eine „Ehre und Verantwortung.“ Im Gespräch mit der Lahrer Zeitung sprach er anschließend davon, dass er als Präsident keine „One-Man-Show“ im Sinn habe und sich dafür einbringen wolle, „dass sich alle als eine Gemeinschaft fühlen“ beim SC. In seiner Kindheit und Jugend hat Eberhard Fugmann selbst bei verschiedenen Vereinen in der Ortenau Fußball gespielt.

Seit drei Jahrzehnten SC-Mitglied

Fugmann ist seit rund drei Jahrzehnten SC-Mitglied und war einer der Begründer der Initiative „Fairplay – Ein Stadion für Freiburg“. Er wird den Mitgliedern vom Ehrenrat des Vereins in Absprache mit dem Vereinsvorstand und dem Aufsichtsrats des Clubs für das Amt vorgeschlagen. Mit Lehrern in wichtigen Positionen hat der Verein gute Erfahrungen gemacht: auch der von 1991 bis 2007 amtierende SC-Langzeittrainer Volker Finke war vor seiner Zeit im Profifußball Gymnasiallehrer.