„Es ist angerichtet“ – nachdem die „Geschenkfrage“ zum 110. Geburtstag des FV Tennenbronn mit dem Gastspiel der SC Freiburg-Traditionsmannschaft längst geklärt ist, richtet sich nun das Augenmerk auf die Vorfreude bei Spielern und hoffentlich vielen Fußballfans.
Am Samstag, 7. September, um 16 Uhr ist es soweit: Dann kommt es zur Neuauflage des lokalen Fußball-Leckerbissens, der schon 2014 die Fußballfans aus Tennenbronn und dem Umland elektrisierte. Eine stattliche, vierstellige Zahl an Schlachtenbummlern und Autogrammjägern strömte damals zum Schlagabtausch der beiden aktiven Mannschaften des FV Tennenbronn und des SC Freiburg ins Roßbergstadion St. Georgen.
Spieler und Zuschauer erwartet „a g’mähts Wiesle“ im Stadion am Roßberg, das es vermutlich (fast) mit dem berühmten Londoner Wembleystadion aufnehmen könnte.
Das „weiße Ballett“
Am Samstag und damit genau zehn Jahre später als die Erstauflage, wollen es die Senioren beider Teams ganz nach dem Geschmack der Fußballfans beim sportlichen Kräftemessen krachen lassen – im Sinne von packenden Zweikämpfen und vielen Toren.
Der Kader des FV 1914 Tennenbronn steht längst fest und die lokalen Helden des FV Tennenbronn schicken mit ihrem 23 Mann starken Kader mehr als 1000 Jahre Fußballerfahrung ins Rennen, zumindest dann wenn man auch Trainer Eckhard Günter dazu zählt.
FVT-AH-Kapitän Sascha Hilser führt seine Elf ganz nach dem Song der Sportfreunde Stiller, also „so wie einst Real Madrid“, begleitet von 22 Einlaufkindern des FV Tennenbronn, neu eingekleidet und ganz in weiß aufs Feld.
Ab dann gilt die Devise: „Schaun mer mal“, wie sich das Tennenbronner „weiße Ballett“ in den 90 Spielminuten schlägt.
Nun hat sich auch die Ungewissheit, Spannung und Neugier zum Kader der Freiburger Traditionself in Luft aufgelöst.
Der SC Freiburg wird am Samstag mit „großer Kapelle“ in St. Georgen gegen den FV Tennenbronn antreten.
Auch Daniel Caligiuri kickt
Neben Daniel Schwaab, der in seiner aktiven Zeit für den PSV Eindhoven, Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart die Fußballstiefel schnürte, kommt auch Patrick Baier, der unter Christian Streich als Co-Trainer fungierte, nach St. Georgen. Außerdem ziehen Stefan Müller, Andreas Glockner, Thomas Schweizer und Martin Krieg das SC Freiburg-Trikot an.
Doch spätestens mit der Botschaft, dass auch Nils Petersen und Daniel Caligiuri im Roßbergstadion auflaufen, werden nicht nur die Herzen der SC Freiburg-Fans höherschlagen. Rund 100 Akteure stehen auf der theoretischen Kaderliste, mit der die SC-Traditionself gegen die Tennenbronner AH am Samstag auflaufen könnte.
Jetzt braucht es auf FVT-Seite mehr als einen Funken Hoffnung, Selbstvertrauen und viel Euphorie, um dem Gegner Paroli bieten zu können oder anders ausgedrückt: Die „Null“ auf Tennenbronner Seite möglichst lange zu halten.
Vierstellige Zuschauerzahl erhofft
Der Fußball steht im Vordergrund und insgeheim hoffen die Verantwortlichen beim FV Tennenbronn, dass die Zuschauerzahl wie 2014 zumindest vierstellig wird. Nach oben sind fast keine Grenzen gesetzt, denn 4000 Zuschauer fasst das Stadion offiziell.
Viele Helferinnen und Helfer haben im Vorfeld akribisch geplant und gearbeitet. Geboten werden sollen Stadionatmosphäre, Altstars zum Anfassen sowie Bier und Stadionwurst.
Als „i-Tüpfele“, damit es beim Fußballleckerbissen auch immer schnell geht, übernehmen die Fußballer des FV/DJK St. Georgen die Bewirtung zum FVT-Jubiläumsspiel.
Lediglich den „Sympathiepart“ überlassen die St. Georgener Fußballer den Tennenbronner Kickerinnen, die nicht nur für die weiblichen Fans mit einem Sekt- und Aperol-Ausschank aufwarten. Es gibt noch Karten für den Fußball-Leckerbissen an der Tageskasse.