Die Haushaltsplanung für 2025 dürfte im Friesenheimer Rathaus für die ein oder andere Sorgenfalte gesorgt haben. Foto: Bohnert-Seidel

Es sind schwere Zeiten, in die der Friesenheimer Haushalt blicken lässt: Zwar kann das Defizit von rund drei Millionen Euro durch Erspartes gedeckt werden. Sollte jedoch weiterhin minus gemacht werden, ist das finanzielle Polster bis 2028 aufgebraucht.

„Der Haushalt 2025 spiegelt die gewachsenen Herausforderungen wieder“, eröffnete Bürgermeister Erik Weide seine Haushaltsrede vor der Beschlussfassung durch den Gemeinderat am Montagabend. Die Anforderungen, die an die Kommunen gestellt werden, seien nicht mehr finanzierbar. Mit dem neuen Gewaltschutzgesetz wird laut Weide die nächste Kuh aufs Eis geschoben, die Kommunen zum Bau von Schutzräumen Millionen kosten würden und den Bürgern weiter das Geld aus der Tasche ziehen würden. Damit reihe sich dieses Gesetz in die Reihe vieler weiterer Hürden wie etwa das Lieferkettengesetz, Bundesteilhabegesetz oder das Recht auf Ganztagsgrundschulen ein.