Saskia Esken im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der Kaufmännischen Schule Nagold. Foto: Heitmar

Die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, besuchte die Kaufmännische Schule in Nagold, um sich mit Schülern über die politische Lage auszutauschen.

Gespannt warteten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 des Wirtschaftsgymnasiums und eine Klasse der Kaufmännischen Berufsschule auf das Eintreffen von Saskia Esken im Klassenzimmer.

Das Gespräch wurde von Schulleiterin Anja Breitling eröffnet, die Saskia Esken den Schülern vorstellte und diese dazu motivierte, frei ihre Fragen zu stellen, welche sie bereits im Unterricht vorbereitet hatten. Die Moderation übernahm die Schülerin Anna Pajdakovic.

Eines der ersten Themen war Saskia Eskens Werdegang und ihre Motivation, in die Politik zu gehen. Saskia Esken erklärte, dass sie sich schon immer für politische Themen interessiert habe und dass sie es heute als ihre Verantwortung sehe, sich für eine gerechte Gesellschaft einzusetzen.

Ausführliche Antworten

Weitere wichtige Fragen waren: Wie ist eigentlich der Alltag einer Abgeordneten? Was bedeutet die Entwicklung der KI für die Arbeitswelt oder wie kommt die Digitalisierung an unsere Schule? Die Idee einer 4-Tage-Woche, die Einführung des Wahlrechts für 16-Jährige oder der Mindestlohn waren ebenfalls Themen, die von Esken ausführlich beantwortet wurden.

Einen besonderen Stellenwert erhielt das Thema Gender Pay Gap. Saskia Esken erklärte, dass die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen in Deutschland immer noch viel zu groß sei. Frauen sollten bei diesem Thema gezielt unterstützt werden, um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit zu erreichen. Insbesondere den anwesenden Schülerinnen machte sie Mut, sich nicht davor zu scheuen, typische Männerberufe zu ergreifen.

Die Rolle von Klimaaktivisten

Bei ihrem Besuch an der Kaufmännischen Schule diskutierte Saskia Esken auch ausführlich das Thema des Klimawandels und die Rolle von Klimaaktivisten. Dabei führte sie aus, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit sei und dass die Politik hier dringend handeln müsse, um die Folgen des Klimawandels zu begrenzen.

Die Fridays for Future-Bewegung habe gezeigt, dass viele junge Menschen politisch aktiv sind und dass ihre Forderungen ernst genommen werden müssen. Der Klimawandel, so Esken, betreffe alle Bereiche des Lebens und es sei wichtig, die sozialen Folgen von Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu berücksichtigen.

Die Diskussionen waren anregend und boten den Schülerinnen die Möglichkeit, ihre Meinungen und Bedenken auszudrücken. Esken betonte, dass es wichtig sei, den politischen Dialog zwischen den Generationen zu fördern, um gemeinsam Lösungen für die großen Herausforderungen der Zeit zu finden.