Die Brücke in der Kirchbergstraße ist saniert. Foto: Reinhardt

Seit dem 26. Mai gab es in Deißlingen viele Baustellen. So wurde unter anderem die Brücke bei der B 27 über die Bahnhofstraße grundlegend saniert.

Deißlingen - Es wurden neue Betonkappen angebracht, es wurde ein neuer Belag aufgetragen und es wurde eine betontechnische Sanierung durchgeführt. Außerdem gab es neue Geländer und Schutzplanken sowie eine neue Fahrbahnübergangskonstruktion. Dabei mussten bereits im Vorfeld die Verkehrsinseln der Auf- und Abfahrtsäste der B 27 umgebaut werden.

Vollsperrung ab 31. Mai

Im Anschluss daran erfolgte ab dem 31. Mai die Vollsperrung der B 27 im Brückenbereich. Der Verkehr wurde dabei innerörtlich über die Bahnhofstraße umgeleitet.

Weitere Bauwerke wurden in diesem Zuge grundlegend saniert. So die Brücke über die B 27 in der Kirchbergstraße, die Stützwände seitlich der Bundesstraße und die Brücke des Auffahrastes über die Bismarckstraße.

In Rekordzeit vollendet

Das Regierungspräsidium Freiburg, Außenstelle Donaueschingen, das im Auftrag des Bundes diese Maßnahmen in Auftrag gegeben hatte, rechnete damit, dass die Fertigstellung bis zum 30. Juni 2022 dauern werde. Doch es ist deutlich früher fertig geworden.

Bürgermeister Ralf Ulbrich: "Die Maßnahme ist nun tatsächlich beendet, und der Verkehr kann endlich wieder fließen. Es gab ja mehrere Sperrungen in den einzelnen Abschnitten. Erstaunlich und lobenswert ist, dass die Maßnahme schneller als gedacht fertiggestellt werden konnte – und dies trotz einer komplexen Situation vor Ort."

Beschwerden von Anliegern

Es habe in dieser langen Zeit natürlich immer mal wieder Beschwerden der Anwohner gegeben, die lange unter den Bauarbeiten leiden mussten. Insbesondere bei den Nachtbaustellen – das waren wenige Tage im Sommer – gab es zahlreiche Rückmeldungen.

Aus Gemeindesicht, so der Bürgermeister, darf man aber festhalten, dass die Maßnahme bei allen Schwierigkeiten und weiteren Baustellen in der Gemeinde gut koordiniert wurde und bei Beschwerden auch immer versucht wurde, entsprechend nachzubessern.

Die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, dem Regierungspräsidium, und der ausführenden Firma Storz war sehr gut. Baukosten betrugen etwa 2,3 Millionen Euro.

Das Finale

Doch – halt – noch ist man nicht ganz fertig. Bei dem Auffahrast in der Bahnhofstraße in Richtung Villingen-Schwenningen werden noch Leitplanken angebracht. Man rechnet aber, dass dies in den kommenden Tagen auch fertig wird. Das "schwere Gerät" ist zum größten Teil bereits verschwunden.