Die Kornbühlhalle soll „ins neue Zeitalter gehoben werden“, wie der Salmendinger Ortsvorsteher Marcel Heimann im Gespräch mit unserer Redaktion formuliert. Was genau geplant ist, wann es los geht und wie lange die Arbeiten dauern.
Großes Interesse fand die Informationsveranstaltung zur geplanten Sanierung der Kornbühlhalle in Salmendingen. „Der Rathaussaal war bis auf den letzten Stuhl belegt“, berichtet Ortsvorsteher Marcel Heimann im Gespräch mit unserer Redaktion.
Etwa 30 Bürger haben sich dort am Montagabend über das Konzept für die Sanierungsarbeiten informiert und hatten zudem die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Mit dabei waren außerdem Timo Fischer und Torsten Bung von der Burladinger Stadtverwaltung, um das Projekt zu präsentieren sowie die Ortsvorsteher aus Ringingen und Melchingen, Christina Dorn-Maichle und Horst Lamparth. Denn: Während der Sanierung wird die Halle geschlossen sein.
Los geht’s im Juni
Das wöchentliche Freizeit- und Bewegungsangebot sowie alle anderen Veranstaltungen, die normalerweise in der Kornbühlhalle stattfinden, können dort ab Beginn der Bauarbeiten vorübergehend nicht weiter stattfinden. Los geht’s im Juni, spätestens aber im Juli, teilt Heimann mit. „Je nachdem wie es passt.“ Abgeschlossen sein soll die Sanierung bis Ende 2026.
Alternativen gesucht
Solange müssen alle Aktivitäten und Veranstaltungen einen neuen Austragungsort finden. „Natürlich kann nicht alles nach Ringingen und Melchingen verlegt werden“, sagt Heimann. Um herauszufinden, welche weiteren Möglichkeiten denkbar wären hat er daher eine Vereinsvorstandssitzung einberufen. „Vielleicht hat der ein oder andere noch Ideen, welche Räumlichkeiten in Frage kommen könnten.“
Insbesondere die Großveranstaltungen wie der Jahresrückblick und die Fasnet Anfang des Jahres sowie die Kirbe des Musikvereins und das Fest „Drink-around-the-world“ der Pfadfinder müssen für die Übergangszeit entweder an einem anderen Ort oder in anderer Form stattfinden. Möglicherweise könne auch auf Räumlichkeiten der Stadt Burladingen zurückgegriffen werden. „Da finden sich sicher Lösungen“, sagt Heimann.
Erst wird außen saniert, dann innen
Interessiert hat die Besucher des Info-Abends außerdem, was genau in und an der Halle gemacht werden soll. Das Projekt ist in zwei Abschnitte unterteilt: Zuerst sollen die Außenarbeiten gemacht werden. „Das beinhaltet Dach, Fenster, Fassade, alle Zugangstüren sowie Brandschutz und Fluchtwege“, zählt der Ortsvorsteher auf. Wenn das alles erledigt ist, geht es innen weiter: „Auch da wird alles neu gemacht und modernisiert.“ Das bedeutet: Böden, Decken, Wände und alle Räumlichkeiten. „Auch die Küche bekommt ein Update.“ Alles soll den neusten Vorgaben entsprechen.