Der Vorstand im Förderverein Freibad Tannheim (von links): Sybille Bippus, Mirko Steiner, Elmar Kaiser, Bernhard Hartl, Ulrich Murawski, Marc Dannell, Doris Riesle, Anja Keller, Susanne Kaltenmaier, Lars Wührmann und Michaela Baumer-Wallis. Foto: Rainer Bombardi

Seit Monaten rollen Bagger über das Freibadgelände in Tannheim. Zu den Sommerferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und das Bad öffnen.

VS-Tannheim - "Wir sind sehr gut im Zeitplan und überaus optimistisch, dass die Eröffnung der Freibadsaison 2022 mit Beginn der Sommerferien erfolgt", benannte Vorsitzender Ulrich Murawski das nächste große Ziel des Fördervereins Freibad Tannheim. Die Sanierungs-, Umbau und Erneuerungsarbeiten liegen sehr gut im Zeitplan. Für das Material, welches für die noch ausstehenden Arbeiten benötigt wird, liegen von den Fachgeschäften und Handwerkern bereits Zusagen vor.

Zuversicht überwiegt

Nach zwei Jahren Pandemie und erfolgreichen Sanierungsarbeiten hat der Verein berechtigte Hoffnungen auf eine erfolgreiche Badesaison. Murawski verwies darauf, dass noch ein gewisses Restrisiko besteht, dass die derzeitige Materialknappheit dem Termin der Badöffnung einen Strich durch die Rechnung machen könnte. In der Versammlung überwog die Zuversicht jedoch bei Weitem, was nicht zuletzt auch auf das harmonische Miteinander im Förderverein und dem engagieren und überproportionalen Engagement zahlreicher ehrenamtlicher Helfer zurückzuführen ist.

Seit Monaten rollen die Bagger über das Freibadgelände. Die Sanierung des Schwimmerbeckens und die Erweiterung der Technikraums für die Wasseraufbereitung kommen im Eiltempo voran. Der gebürtige Tannheimer Architekt Andreas Baumgärtner hat in seinen Planungen nichts unversucht gelassen, um das Bad nach Sanierungsende im sonnigsten Glanz erscheinen zu lassen.

Umkleide- und Sanitärbereich wird neu gestaltet

Auch die Neugestaltung des Umkleide- und Sanitärbereichs ist in den Sanierungen inbegriffen. Dass der Verein auch während des Lockdowns nicht untätig war, verreit die Co-Vorsitzende Susanne Kaltenmaier. Sie präsentierte ein neues Logo für das Schwimmbad, das nach der Umgestaltung mit einer reduzierten Wassertiefe und einer Wasserrutsche anstelle eines Sprungturms seinen Ruf als Familienbad noch weiter festigen will. In diesem Zusammenhang präsentierte Kaltenmaier die im Vorjahr auf dem Freibadgelände angebotene Möglichkeit, sich in diversen sportlichen Aktivitäten zu beteiligen als einen vollen Erfolg. Auch überörtlich nimmt die Bevölkerung von den Aktivitäten des Fördervereins für eine reibungslosen Betrieb ihres Freibads Notiz. Bereits zum vierten Mal in Folge spendete der Brigachtaler Hubert Obergfell den Erlös aus dem Verkauf seines Kalenders dem Förderverein. In diesem Jahr betrug die Spendenhöhe 1400 Euro. Ex-Vorsitzender Karl-Heinz Bartsch-Pubanz motivierte den Vorstand in seinem Bestreben nicht nachzulassen, das Bad als eine ideale Plattform zur Erlangung des Seepferchens zu präsentieren. 2019 hatten 47 Kinder die grundlegenden Übungen zur Erlangung der Schwimmbefähigung abgelegt. Bartsch hält es für realistisch, dass sich der Erfolg in Kooperation mit der Schule und dem Kindergarten wiederholen lässt.

Beckenpatenschaften zur Finanzierung

Ortsvorsteherin Anja Keller, die als Beisitzerin im Vorstand mitwirkt, lobte das harmonische Miteinander von Vereinen, Privatpersonen und Gönnern, ohne deren Unterstützung das Sanierungsprojekt in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Eine weitere Neuerung, die ab sofort möglich ist, betrifft die Übernahme von Beckenpatenschaften, deren Abschluss in unterschiedlicher finanzieller Höhe möglich ist. Weitere Auskünfte gibt es telefonisch unter 07705/674 oder per E-Mail an info@freibad-tannheim.de.

Info: Wahlen

Für zwei Jahre gewählt wurden der Vorsitzende Ulrich Murawski, Kassiererin Michaela Baumer-Wallis, zweiter Schriftführer Elmar Kaiser, die Beisitzer Doris Riesle, Anja Keller und Mirko Steiner. Für ein Jahr gewählt sind Co-Vorsitzende Susanne Kaltenmaier, Schriftführer Lars Wührmann sowie die Beisitzer Sybille Bippus, Marc Dannell und Bernhard Hartl.