Der Neubau der Brücke im Naturschutzgebiet Taubergießen beginnt Anfang Oktober.
Die Bauarbeiten zur Errichtung der stützenfreien Steinsporerbrücke im Taubergießen starten Anfang Oktober. Im Frühjahr 2023 musste die damalige Holzbrücke aufgrund von Verschleißerscheinungen abgerissen werden, da die Standfestigkeit stark gefährdet war.
Die Tragkonstruktion der neuen Brücke, welche die Gemarkungen der Gemeinden Rust und Rhinau miteinander verbindet, wird aus wetterfestem Corten-Stahl bestehen. Die Ausfachungen zwischen den Trägeröffnungen sind so konzipiert, dass diese mit geringem Aufwand im Bedarfsfall (beispielsweise bei Hochwasser) abgeklappt werden können.
Für ein angenehmes Kontaktgefühl beim Verweilen auf der Brücke ist eine Hartholzabdeckung vorgesehen, teilt die Gemeinde Rust mit.
Kosten liegen bei 560.000 Euro
Die Kosten für den Neubau der Steinsporerbrücke liegen bei rund 560 000 Euro. Das Land Baden-Württemberg übernimmt dabei 60 Prozent der Kosten und fördert den Brückenneubau im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms mit einem Zuschuss von 336 000 Euro, da zukünftig ein zertifizierter Wanderweg (Schwarzspechtweg) über die Brücke führen wird.
Bürgermeister Kai-Achim Klare dankt der Landesregierung für die großzügige Unterstützung. Ende Februar 2025 sollen die Brückenneubau-Arbeiten abgeschlossen sein.