Bürgermeister Rudolf Fluck (rechts) erläuterte den Besuchern gerne die Sanierung des Mönchweiler Rathaus.  Foto: Bombardi

Am Tag der offenen Tür besichtigten unerwartet viele Besucher das in den vergangenen Jahren für 1,9 Millionen Euro grundsanierte Rathaus.

Das Gebäude vereint Gestaltung und Funktionalität unter Berücksichtigung der Auflagen des Denkmalschutzes miteinander.

„Mit diesem Besucherandrang habe ich nicht gerechnet“, freute sich Bürgermeister Rudolf Fluck. Gemeinsam mit den Mitarbeitern stand er Rede und Antwort, führte durch die neuen Räume und erläuterte die eine oder andere Herausforderung, die sich während der Bauzeit ergab. So war die Umgestaltung des gegenüber dem Feuerwehrgerätehaus liegenden neu errichteten Anbaus zu einem behindertengerecht umgestalteten Haupteingang mit Treppenhaus und Lift in der Ursprungsversion größer geplant. Das Denkmalamt bestand jedoch darauf, die Masse des alten Anbaus einzuhalten.

Denkmalamt bremst Planer

Im neuen Sitzungssaal im Dachgeschoss des Rathauses war nach Süden gerichtet eine Fensterfront geplant, auch hätten größere und mehr Dachfenster für mehr Helligkeit sorgen sollen. Doch auch in diesem Fall achtete das Denkmalamt penibel auf die Bewahrung des historischen Gebäudecharakters.

In der Summe erhielt die Verwaltung dennoch viel Lob zum komplett neu gestalteten Verwaltungsgebäude. Auch den Mitarbeitern war anzumerken, dass sie sich darauf freuen, in der neu gestalteten Umgebung tätig sein zu können.

Gut gelöst fanden einige der Besucher auch die Verlegung des Haupteingangs auf die „Rückseite“ des Gebäudes. Der in Richtung Hindenburgstraße führende bisherige Haupteingang wird nur noch als Fluchtweg genutzt.

Fotos dokumentieren Baufortschritte

Die Besucher konnten die einzelnen Bauetappen anhand einer Fotopräsentation noch einmal Revue passieren lassen. Auch eine Beamer-Präsentation zeigte die Baufortschritte auf.

Nach dem Rundgang luden vor dem neuen Haupteingang aufgestellte Sitzbänke und Tische zum Verweilen ein. Bei sommerlichen Temperaturen, erfrischenden Getränken und Verpflegung nutzen viele Besucher die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Für das Rathausteam begann derweil offiziell eine neue Ära, die frei ist von Baulärm, Staub und Provisorien.