Die Verkehrsteilnehmer im Bregtal müssen sich ab Dienstag, 22. April, wieder umstellen. Die Sanierung der Ortsdurchfahrt geht weiter.
In Hammereisenbach beginnt die zweite Phase der Ortsdurchfahrtsanierung – und damit gilt wieder die Vollsperrung. Von sieben bis 17 Uhr ist an Werktagen keine Durchfahrt möglich. Ab 17 Uhr gibt es, allerdings nur für Anlieger, einen Ampelbetrieb oder Fahren auf Sicht. Am Samstag und Sonntag ist die Durchfahrt ganztags gestattet – aber nur für Anlieger.
Die Arbeiten sind umfangreich. Wie von Ortsvorsteher Patrick Hellenschmidt zu erfahren ist, stehen folgende Maßnahmen an: Die aufdimensionierte Wasserleitung wird erneuert, und die Straßensanierungstiefe muss tiefer als jetzt ausgelegt werden. Zurückgebaut werden die Gehwege rechts und links. In der Fertigstellung erhalten die Gehwege eine Pflasterung.
Eventuell können bisher nicht bekannte Leitungen den Arbeitsaufwand bei der Straßensanierung erhöhen. Als Abschluss erhält die ganze Ortsdurchfahrt eine neue Asphaltdecke einschließlich der Brücke über die Breg.
Bis 1. November fertig?
Als Ziel wird die Fertigstellung der Ortsdurchfahrt bis 1. November angestrebt. Noch nicht bestimmt sei, ob an den Brückentagen gearbeitet werde oder nicht. Weiter ist noch offen, wann das Bauunternehmen seinen Sommerurlaub nimmt. Sobald diese beiden Punkte feststehen, erfolgt eine Bekanntmachung.
Doch nicht nur die Durchfahrenden müssen sich auf längere Umleitungswege einstellen, auch für Einwohner gelten erhebliche Einschränkungen bei Aus- und Rückfahrten. Eine besondere Belastung sieht zudem der Landmarkt mit Betreiber Andreas Würthner und seinen Mitarbeitern. Aufgrund geringerer Öffnungszeiten müssen die Mitarbeiter Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Auch eine geringere Ladenmiete wurde Würthner angeboten.
Folgen für den Landmarkt
Wie Andreas Würthner auf Nachfrage äußerte, ist die erneute Vollsperrung eine riesige Herausforderung. Er hofft auf die Solidarität der einheimischen Bevölkerung sowie der Einwohner von Urach, Bubenbach und Schollach, damit der Landmarkt auch das zweite Jahr der Großmaßnahme erfolgreich meistern kann. Nur durch die Unterstützung der vorgenannten Bevölkerung sei der Erhalt der örtlichen Nahversorgung während der Bauphase möglich, so der Landmarktbetreiber.
Landmarkt geöffnet
Zeiten
Während der Bauphase ist der Landmarkt montags bis donnerstags von 6 bis 8 Uhr und 17 bis 19 Uhr geöffnet. Freitags kann von 6 bis 12.30 und 15 bis 19 Uhr eingekauft werden, samstags von 6 bis 13 Uhr und sonntags von 8 bis 10 Uhr. Für Kunden des Landmarkts gelten dieselben Regelungen wie für Anlieger.