Die Heinrich-Schickardt-Straße wird derzeit Richtung Gemeindeverbindungsstraße nach Talheim erweitert. Foto: Katzmaier

Die Sanierung der Landesstraße 354 zwischen Salzstetten und dem Haiterbacher Industriegebiet in etwa zur Hälfte erledigt. Mit einem neuen Kreisverkehr wird nun eine Zugang zum künftigen Interkommunalen Gewerbegebiet geschaffen.

Haiterbach - Noch braucht es etwas Vorstellungskraft, um sich die sanierte Landesstraße, den neuen Kreisverkehr und das künftige Interkommunale Industriegebiet in Zusammenarbeit von Haiterbach und Waldachtal vorzustellen. Denn im entsprechenden Bereich in Verlängerung der Metnitzer Straße gibt es bis jetzt nur die Sanierungsbedürftige Landesstraße.

Dass das Land sich dieser annimmt, nutzt die Stadt Haiterbach, um mit dem Kreisverkehr einen neuen Zugang zu schaffen. Doch es ist nicht nur eine Erschließungsmaßnahme, es wird auch ein Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit sein, wenn ein neuer Zugang zum bestehenden Industriegebiet entsteht. Beim bisherigen Zugang bei Kolb Wellpappe gab es in der Vergangenheit nämlich schon einige Unfälle.

Rund 650.000 Euro Baukosten

Die Metnitzer Straße muss laut Bauamtsleiter Werner Braun nach unten zum neuen Kreisel fortgeführt werden. Das Gelände auf der anderen Seite der L 354 muss im Bereich des neuen Kreisverkehrs aufgefüllt werden, da es deutlich tiefer liegt. Parallel zur L 354 wird eine Radwege-Verbindung zwischen bestehenden Wegen in Haiterbach und Salzstetten geschaffen

Die Heinrich-Schickardt- Straße (Firma Infinex) wird derweil Richtung der Gemeindeverbindungsstraße nach Talheim verlängert. Kosten: rund 390.000 Euro. Damit wird laut Braun auch die bisherige Zufahrt auf die Landesstraße 354 zurückgebaut.

Aufgrund des neuen Kreisverkehrs muss die bestehende Wasserleitung umgelegt und damit verlängert werden.

Die Kosten des Kreisverkehrs, der bis August fertiggestellt sein soll, übernimmt übrigens nicht das Land, sondern die Veranlasser – die Stadt Haiterbach und der Zweckverband Interkommunales Gewerbegebiet jeweils hälftig. Die Baukosten wurden im Gemeinderat mit rund 650.000 Euro beziffert.