Das Denkmal ist saniert, die Firma Zollernalb Gerüstbau hat mit einer Spende dazu beigetragen: Antje Lenz (von links), Projektleiterin vom Bautätigkeitsbereich der Stadt, Bürgermeister Philipp Hahn, Yasin und Muhammed Karakoc. Foto: Jauch

Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges von 1870/1871 ist saniert und wieder ansehnlich. Einen entscheidenden Anteil daran hatten die Brüder Yasin und Muhammed Karakoc.

Schon seit geraumer Zeit ist der Sockel des „Kriegerdenkmals“ von 1870/71 in der kleinen Grünanlage am Beginn des Kegeltorweges wieder gut sichtbar, nachdem es wegen Sanierungsarbeiten durch den Steinmetz längere Zeit hinter einem Gerüst verschwunden war.

Statue wurde in den 1960er-Jahren zerstört

Das Denkmal, das einst auf dem Obertorplatz stand und an den deutsch-französischen Krieg 1870/71 erinnert, ist 1938 an seinen jetzigen Standort versetzt worden. Auf dem Sockel stand einst eine in Zinkguss ausgeführte Viktoria-Statue mit Siegeskranz, die durch einen Astbruch in den 1960er-Jahren zerstört wurde.

Am Dienstag dieser Woche besichtigte Bürgermeister Philipp Hahn mit den Brüdern Muhammed und Yasin Karakoc, Inhaber der Firma Zollernalb Gerüstbau, das sanierte Denkmal, mit dabei Antje Lenz vom Bautätigkeitsbereich der Stadt, die das kleine Sanierungsprojekt betreut.

Unternehmen spenden Kosten fürs Gerüst

Muhammed und Yasin Karakoc haben die Kosten von rund 3 500 Euro, die für die Gerüststellung entstanden sind, der Stadt gespendet. „Ich bin dankbar, dass sie die Stadt unterstützen“, betonte Philipp Hahn und verwies auf die Erinnerungsarbeit, die mit der Erhaltung des Denkmals verbunden sei, selbst wenn die personifizierte Siegesgöttin verloren gegangen ist.

Muhammed und Yasin Karakoc sind beide gebürtige Hechinger und Meister im Gerüstbauerhandwerk. Ihr 2020 gegründeter Gerüstbaubetrieb, angesiedelt im Etzental deckt die ganze Palette von Gerüstbauten ab: Sanierung, Neubau, Industrie- und Gewerbebetriebe. Wichtigste Regel im Gerüstbau ist übrigens Pünktlichkeit, denn wenn das Gerüst nicht steht, können die anderen Gewerke nicht mit der Arbeit beginnen.