Die Erbauer des großen Sandkasten testen diesen schon einmal: Von links Bernd Beha, Robin Ketterer, Matthias Krause vom Bauhof, Bürgermeister Andreas Braun und Manfred Riehle, ehemaliger Bauhofleiter, immer gerne helfend in Unterkirnach. Foto: Hella Schimkat

Nicht nur auf dem Schwenninger Marktplatz findet sich in diesen Tagen Sand und Urlaubsgefühl – auch in Unterkirnach. Gemeinsam mit dem Bauhof und der Gemeinde wurde ein Sandkasten für Kinder eingerichtet, der auch für Eltern konzipiert ist.

Wenn gestandene Männer im Sandkasten spielen, mit dem Bagger Sand fassen und dabei voll konzentriert sind, dann hat das einen wichtigen Grund: Sie testen den Sandkasten und die Baumaschinen für Kleinkinder und ihre Mütter und Väter, ob das alles seine Richtigkeit hat.

 

„Es ist zwar kein Stadtstrand wie in VS Schwenningen, aber ziemlich nah dran, denn Liegestühle für Mütter und Väter gibt es auch, erklärt Bürgermeister Andreas Braun bei einem Pressegespräch.

Er und Manfred Riehle treffen sich manchmal zu Gesprächen. Dabei kam ihnen die Idee, auf dem Mühlenplatz ein großen Sandplatz anzubieten. Riehle ist in seiner Zeit als Bauhofleiter bereits für seine Kreativität bekannt.

Umrandung für Mütter und Väter integriert

Die Männer vom Bauhof waren gerne bereit, diese Sandarena zu bauen, mit Sitzplätzen für Mütter auf der Umrandung. Da können sie entweder mitspielen oder ein waches Auge auf ihren Nachwuchs haben , damit es keinen Streit um Baumaschinen, Bagger und Betonmischer gibt, waren sich die Herren einig.

Aus einer großen, abschließbaren Box, hat Braun die Spielbagger, Förmchen und Schaufeln und mehr geholt und im Sandkasten platziert, hier lässt es sich gut ausruhen und spielen, denn dieser idyllische Platz ist schattig, mit vielen Pflanzen und Bäume, unweit vom Wassertretbecken.

Wasserspielgerät am Brunnen

Am Brunnen auf dem Mühlenplatz wurde ein Wasserspielgerät aufgebaut, das ursprünglich im Aqualino seine Dienste für Kinder tat. Hier gibt es sogar eine Sperre, mit der man den Wasserstrom, der aus dem Brunnen gespeist wird , stoppen kann. Da kommt dann bei dem Mühlrad, das per Hand betrieben werden kann, wenig Freude auf, denn was nützt ein Mühlrad ohne Wasser?

Aber alles ist hier für Spiel und Spaß für kleine und große Kinder aufgebaut worden, Braun dankt Riehle und den Männern vom Bauhof und freut sich, dass hier für Ferienkinder und daheim gebliebene Kinder eine Spielelandschaft geschaffen wurde.

Kosten liegen bei circa 500 Euro

Die Kosten für die Spielelandschaft aus Sand und Wasser halten sich in Grenzen: „Wir haben dank dem Bauhof keine Aufbaukosten, mit dem Material für Sandkosten und Liegestühle sind wir mit circa 500 Euro dabei“, so Bürgermeister Andreas Braun. Ein Igel, der als Wippe dient, steht auch noch dienstbereit unweit des Sandkastens. Für Abwechslung ist hier bestens gesorgt.