An der Rolf-Benz-Schule in Nagold ist eine Hilfsaktion für die Erdbebenopfer angelaufen. Foto: Thomas Fritsch

Das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien bewegt auch hierzulande. Die Rolf-Benz-Schule in Nagold hat kurzfristig eine Spendenaktion auf die Beine gestellt.

Thomas Renz, Lehrer an der Rolf-Benz-Schule im Nagolder Berufsschulzentrum zögerte nicht lange. Auf seine Initiative hin, organisiert die Nagolder Schule jetzt kurzfristig eine Sammelaktion.

Bereits an diesem Wochenende, 11. und 12. Februar, können Sachspenden in der Schule abgeben werden.

„Dringend benötigte Hilfsgüter“, will man in das Erdbebengebiet bringen. Und so bittet die Rolf-Benz-Schule ganz konkret um folgende Produkte: Warme Kleidung ist gefragt, in allen Größen. Die Sachen dürfen auch gern bereits nach Kleidergrößen vorsortiert sein. Zudem sind Decken, Schlafsäcke und Isomatten gefragt.

Windeln, Damenbinden und Hygienetücher

Auch Hygieneartikel können gerne an der Schule abgegeben werden – in der Originalverpackung, versteht sich. Besonders gefragt: Windeln, Damenbinden und Hygienetücher.

Wer spenden will, sollte diese Produkte am Samstag, 11. Februar oder am Sonntag, 12. Februar direkt an der Schule vorbeibringen. Jeweils von 17 bis 19 Uhr werden die Spenden angenommen. Dabei ist die Annahme nicht am Haupteingang der Schule sondern am Eingang A4, dem Eingang der Bauhalle der Rolf-Benz-Schule.

Die Schule ist Teil des Kreisberufsschulzentrums im Nagolder Wohngebiet Bächlen, die Adresse: Max-Eyth-Straße 23.

Lehrer nehmen die Waren an

Zu den angegebenen Zeiten sind Lehrer der Schule vor Ort, um die Waren entgegenzunehmen. Wichtig ist den Organisatoren, dass außerhalb der Zeiten nicht einfach Spenden vor der Schule abgestellt werden.

Und wie geht es dann weiter? Die Organisatoren planen gleich am Montag, 13. Februar dass Lehrer und Schüler die Produkte gemeinsam sortieren, danach verpacken und für den Weitertransport auch gleich auf Paletten packen.

Die Schule will auch den Transport in das Erdbebengebiet organisieren. „Im Hintergrund läuft die Organisation des Transports“, teilt Schulleiter Reinhard Maier mit. Denn eines ist klar: „Schnelle Hilfe ist für die Erdbebenopfer überlebenswichtig.“