Die Tischtennisspieler des TSV stehen vor einem schweren Auftakt

Beim Verbandsklassenabsteiger in Calmbach ist das Sextett des TSV Nusplingen bei der Rückkehr in der Landesliga am Sonntagmorgen (10 Uhr) nur krasser Außenseiter. Trotz der eigentlich eindeutigen Vorzeichen, wollen sich die Bärataler im Nordschwarzwald aber dennoch gut verkaufen.

Gleich gegen den Topfavorit

Der TV Calmbach stieg in der vergangenen Spielzeit als Zweitletzter der Verbandsliga in die Landesliga ab, wobei der Abstieg angesichts mehrerer knappen Niederlagen, sehr unglücklich zustande gekommen ist. Vom Personal her gehören die Nordschwarzwälder keinesfalls in die Landesliga – das war von vielen Verantwortlichen der jetzigen Teams der Landesliga-Mannschaften zu hören. So spielt beispielsweise mit dem 40-jährigen Craig Gascoyne, ein ehemaliger britischer Nationalspieler im Sextett des TV Calmbach – und das „nur“ im mittleren Paarkreuz. Alles andere als ein sofortiger Wiederaufstieg der Bad-Wildbader Teilgemeinde in die Verbandsliga, wäre eine echte Enttäuschung für das ausgeglichene Team der Calmbacher.

Klassenerhalt als Ziel

Die Heuberger hingegen haben ganz andere Prioritäten. Nach dem Aufstieg in die Landesliga will das Team um Leader Wolfgang Jagst den Klassenerhalt schaffen. Dazu muss gegen einen übermächtig erscheinenden Gegner wie den TV Calmbach nicht unbedingt gepunktete werden – wenngleich das TSV-Sextett auch jede noch so kleine Chance für eine Sensation ergreifen will. Personell werden die Bärataler am Sonntag mit Spitzenspieler Wolfgang Jagst und Jürgen Sauter im vorderen Paarkreuz antreten. In der Mitte spielen Jörg Ritter und Hans Weiger. Das hintere Paarkreuz bilden die beiden Eigengewächse Jonas Ritter und Fabian Graf, der für den verhinderten Sascha Gaa einspringen wird.

Trotz der objektiv betrachteten geringen Aussichten auf etwas Zählbares, fahren die Heuberger mit Vorfreude nach Calmbach und vielleicht gelingt dem TSV ja bereits im ersten Saisonspiel ein erster Bonuszähler im Kampf um den Ligaverbleib.