Das erste Bild aus dem Inneren des Fahrgeschäfts nach dem Brand: Es zeigt die verheerenden Folgen – und einen einsamen Piraten. Bis auf die Stahlgerippe ist nichts mehr geblieben. Foto: Europa-Park

Nach Brand wird im Europa-Park an Konzept für Attraktion gefeilt. Brandstelle wird abgeräumt.

Rust - Wochen nach dem Brandunglück im Europa-Park wird immer noch an dem Konzept für einen Neuaufbau der "Piraten in Batavia" gefeilt. Man mache sich viele Gedanken, berichtet Park-Sprecherin Corina Zanger. Dass es keinen Eins-zu-eins-Wiederaufbau der Attraktion gebe, sei aber "nur logisch". Jedem könne klar sein, dass die Animatronics (mechanisch, pneumatisch und elektronisch gesteuerte Figuren) aus den 80er-Jahren so nicht mehr hergestellt werden könnten.

Bei den neuen Figuren der Piraten werde auf modernere Technik gesetzt. Die Designabteilung Mack Solutions arbeite an dem Projekt. Man kenne indes die Wünsche der "Piraten in Batavia"-Fans und werde sich bemühen, diese umzusetzen. Zurzeit gehe es allerdings immer noch darum, die Brandstelle abzuräumen.

Zuvor hatten die Stuttgarter Nachrichten berichtet, dass der Europa-Park eine optisch ähnliche Attraktion aufbauen wolle und der Fahrweg erhalten bleiben soll. Die ursprünglichen Pläne der 1987 eröffneten Attraktion seien noch vorhanden.

Wie die Fahrt durch die Welt der "Piraten in Batavia" vor dem Brand aussah, kann auf Youtube nacherlebt werden: