Normale Achterbahnen waren gestern. Heute wird es mit VR-Brillen zu einem wahren Erlebnis. Foto: dpa

Parkbetreiber wollen Familienstreitigkeiten vorbeugen. Digitale Angebote werden immer wichtiger.

Rust - Deutschlands größter Freizeitpark, der Europa-Park in Rust bei Freiburg, ist in eine Familienstiftung überführt worden. Das sagte der Geschäftsführer des Parks, Roland Mack, in einem Interview in der jüngsten Ausgabe des Magazins «Zeit für Unternehmer». Mit diesem Schritt solle sichergestellt werden, dass die Existenz des Freizeitparks auch bei Streitigkeiten nicht bedroht sei.

Große Hoffnungen setzt der Freizeitpark auch auf digitale Angebote. "Wir müssen dabei sein, sonst machen es andere", sagte Mack mit Blick auf die digitalen Achterbahnen, die der Park seit geraumer Zeit im Programm hat. Dabei können Besucher mit speziellen Virtual-Reality-Brillen auf der Achterbahn durch fremde Welten fahren.

Mit der speziellen Technologie statte das Unternehmen inzwischen Parks in aller Welt aus - "sogar Wettbewerber hier in Deutschland", ergänzte Sohn Michael Mack in dem gemeinsamen Interview.

Der Europa-Park Rust war Anfang April in die Sommersaison gestartet und erwartet für das laufende Jahr, ähnlich wie im Vorjahr, mehr als 5,6 Millionen Besucher mit neuen Attraktionen, wie dem Klippenspringen und weiteren Vorführungen.