SG-Leitung und Trainer Blicken bereits nach vorne auf die neue Saison: Ralph Wallishauser, Dirk Bantle (beide SG-Leitung), Marcel Miskovic, Vivien Abelmann (beide Herren II), Martin Burkert (Herren I) und Maximo Schaumann (SG-Leitung). Foto: SG HLT

Als Tabellenletzter müssen die Herren der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg eine Liga nach unten. Dort soll der Umbruch im Team weiter vorangetrieben werden.

Am Ende waren es vier Punkte, die den Landesliga-Handballern der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg zur Teilnahme an den Entscheidungsspielen fehlten. Denn somit ist klar: Nachdem man in der Vorsaison im gesicherten Mittelfeld landete, geht’s nun als Tabellenletzter eine Liga runter.

 

In der kommenden Saison heißt es Bezirksoberliga statt Landesliga. „Der Abstieg ist schmerzhaft, keine Frage“, heißt es im Abschlussbericht zur Saison, der von der SG-Leitung (Ralph Wallishauser, Dirk Bantle und Maximo Schaumann) unterschrieben ist. In diesem lässt man die abgelaufene Saison Revue passiert – und ist trotz des Abstiegs nicht komplett unzufrieden.

Durchschnittsalter von nur 20,5 Jahren

Man sei „stolz auf unser Durchschnittsalter von 20,5 bei den Spielen und bauen damit weiter auf die eigene Jugend“. Schon in der vergangenen Saison bekamen die jungen Spieler viel Verantwortung. „Das ist der richtige Weg für uns“, ist man bei der SG-Leitung überzeugt. „Wir wollen unsere Jugendspieler auf dem Feld sehen und nicht als Bankwärmer.“

Der Umbruch, der bereits begonnen hat, soll nun auch in der kommenden Spielzeit weitergehen – Trainer Martin Burkert wird weitermachen und das Team auch in der neuen Bezirksoberliga Südbaden coachen. Diese Spielklasse ist neu zusammengesetzt, unter anderem trifft die SG HLT künftig auch auf Teams aus dem Freiburger und Offenburger Raum. Ebenfalls dabei: Der Lokalrivale SG Gutach/Wolfach, der sich in den Entscheidungsspielen nicht durchsetzen konnte und somit ebenfalls absteigen muss. Zu einem Wiedersehen mit Ex-Coach Lars Kienzler, der das Team in die Landesliga führte, wird es in der neuen Saison jedoch nicht kommen. Denn Kienzlers neue Mannschaft, der HTV Meißenheim II, spielt in der Landesliga, während die SG HLT in der Bezirksoberliga spielt.

Wie stark diese neue Liga ist, muss sich erst noch zeigen. Klar ist aber: Mit der bisherigen Bezirksoberliga ist sie nicht zu vergleichen, das Niveau hat sich durch die neuen Bezirkszuschnitte im Rahmen der Fusion der drei Landesverbände gesteigert. Das Ziel der SG-Verantwortlichen ist dennoch ambitioniert: „Wieder angreifen.“

In der Betrachtung der Saison „überwiegen doch die positiven Entwicklungen im Gesamtbild des Vereins“, schreiben die SG-Chefs. Denn sowohl bei den Herren II als auch bei den Damen I ist man sehr zufrieden mit dem Verlauf der Runde. Letzter haben den Aufstieg nur knapp verpasst.

Die Aktiventrainer bleiben weiterhin an Bord

Und auch die Jugendarbeit bei der Spielgemeinschaft dreier Vereine funktioniert. „Das zeigt nicht nur das große Interesse am Handball in der Region, sondern auch, dass die SG HLT auf einem sehr gesunden Fundament steht. Der Nachwuchs ist da – und mit ihm die Perspektive für viele weitere erfolgreiche Jahre“, so die SG-Verantwortlichen, die sich freuen, dass die Aktiventrainer Vivienne Abelmann, Martin Burkert, Marcel Miskovic und Werner Heidig weiterhin zur Verfügung stehen. Schon bald werden die Coaches mit ihren Teams die Vorbereitung auf die neue Saison starten.