Zusammen mit seinen vier Kindern, sechs Enkeln und zwei Urenkeln sowie Verwandten und Freunden feierte Gerhard Bronner seinen 90. Geburtstag. Foto: Gukelberger

Gerhard Bronner, Zimmermann aus Leinstetten, feierte seinen 90. Geburtstag. Den einstigen Feuerwehrler, Gemeinde- und Ortschaftsrat trifft man auch heute noch oft mit seinem Jagdhund im Wald.

Gerhard Bronner, Zimmermann, ein Handwerker vom alte Schlag, Jäger, Fußballer und in vielen Vereinen sowohl aktiv als auch passiv tätig, kann nun auf 90 durchaus erlebnisreiche Jahre seines Lebens zurückblicken.

Geboren wurde Bronner am 17. August 1933 in Leinstetten, wo er die Volksschule besuchte.

Seine Lehre als Zimmermann absolvierte er von 1948 bis 1951 im elterlichen Betrieb und arbeitete dort bis 1954.

Heirat und Kinder

Um weitere Erfahrungen als junger Zimmermann zu sammeln, verbrachte Bronner eine Zeit in der Zimmerei Seiz in Sindelfingen. Vor seiner Meisterprüfung im Jahr 1957 kehrte er jedoch wieder in den elterlichen Betrieb zurück.

Im Oktober 1957 heiratete Bronner Meta, geborene Zahn, mit der er vier Kinder – drei Buben und ein Mädchen – großzog.

Ein Jahr später übernahm er den elterlichen Zimmereibetrieb, welchen er bis zur Übergabe an seinen Sohn Georg im Jahre 1999, führte. Ganz ohne Arbeit konnte er jedoch nicht sein und war noch eine lange Zeit im Büro des Betriebs tätig und half mit, wenn er gebraucht wurde.

Fußball und Jagd

Nicht nur Arbeit prägte sein Leben, er war auch ein begeisterter Fußballer. Von 1948 bis 1957 spielte er in Dürrenmettstetten. Ende Dezember 1956 gründete er mit seinem Vetter Hugo Bronner den Sportverein „Lichtenfels Leinstetten“.

Seine ganze Liebe (außer zu seiner Frau) galt jedoch der Jagd, welche er mit großer Leidenschaft und Hingabe betrieb. Dazu gehörte auch immer ein Jagdhund und bis heute noch sieht man Gerhard nie ohne einen treuen Begleiter.

So sind beide, wenn auch nicht mehr im eigenen Revier, doch fast täglich in Wald und Flur unterwegs.

Feuerwehr und Gemeinderat

Doch nicht nur die Jagd und der Sport waren seine Freizeitbeschäftigung. Darüber hinaus brachte er sich auch 25 Jahre lang als Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr in Leinstetten aktiv ein. Dabei war er nach Anschaffung einer Fahne als Fahnenträger tätig.

In der Gemeinde Leinstetten war er über 20 Jahre als Gemeinde- und Ortschaftsrat aktiv. Für die Vereine hatte er stets ein offenes Ohr und war zur Stelle, wenn er mit Rat oder Tat gebraucht wurde.

Eine große Feier

Ein bewegtes Leben, kann mit Fug und Recht behauptet werden und es ist ihm zu wünschen, dass er noch viele Jahre in seiner Umgebung, vor allem im Wald, unterwegs sein darf.

Zusammen mit seinen vier Kindern, sechs Enkeln und zwei Urenkeln sowie Verwandten und Freunden wurde der 90. Geburtstag gebührend gefeiert.