Führungskräfte: Die Wanderführer Swen Holzhäuer (von links), Sven Bacher, Marlene Frommer (mit Tochter), Martin Erl, Bärbel Dürr, Wilhelm Mohr mit Maximilian Ormos von der Stadt Wildberg. Foto: Stadt Wildberg

Rundtouren: Schwarzwaldvereins-Mitglieder führen rund 70 Teilnehmer in Richtung Schönbronn, Sulz und Gültlingen

Nach coronabedingtem Ausfall im vergangenen Jahr luden die Stadt Wildberg und die Schwarzwaldvereins-Ortsgruppen im Stadtgebiet wieder zu einer Kleeblatt-Wanderung ein.

"Natur ist... was man sieht" hieß es in Wildberg bereits zum 14. Mal. Nach coronabedingtem Ausfall im vergangenen Jahr luden die Stadt und die Schwarzwaldvereins-Ortsgruppen im Stadtgebiet wieder zu einer Kleeblatt-Wanderung ein.

Nach coronabedingtem Ausfall im vergangenen Jahr luden die Stadt Wildberg und die Schwarzwaldvereins-Ortsgruppen im Stadtgebiet wieder zu einer Kleeblatt-Wanderung ein.

Wildberg. Kleeblatt deshalb, weil vom gemeinsamen Startpunkt im Kloster Reuthin alle Stadtteile – wie bei einem vierblättrigen Glücks-Kleeblatt – erwandert werden. Da heißt es rein in die festen Schuhe, bequeme Kleidung angezogen, einen kleinen Rucksack gepackt und schon kann es losgehen. 2019 haben sich die Ortsgruppen der Schwarzwaldvereine und die Stadtverwaltung etwas Neues überlegt: Bis auf die einzige kinderwagen-geeignete Tour 2, die Richtung Effringen führt, wurden alle anderen Touren umgearbeitet. Dies hat sich bewährt und wurde deshalb 2021 wiederholt.

Für die Tour 1 in Richtung Schönbronn gab es wieder einen Busshuttle vom Treffpunkt am Kloster nach Schönbronn zur Kirche. Wanderführerin Marlene Frommer ging von dort über möglichst naturbelassene Wege Richtung Lützenschlucht, von dort dann zurück ins Kloster.

Die Tour 2 in Richtung Effringen blieb wie gehabt. Dies ist die einzige Tour, die von der Topographie auch Kinderwägen zulässt, deshalb boten sie Alexander Andreano und Swen Holzhäuer unverändert an.

Tour 3 Richtung Sulz am Eck wurde von Albert Schultheiß 2019 neu konzipiert. Geführt wurde sie dieses Jahr von Schwarzwald-Guide Bärbel Dürr. Sie sprach sportliche Wanderer an. Sie führte rund um den Wächtersberg und bot Ausblicke auf die Kernstadt, die Stadtteile Gültlingen und auf Sulz am Eck. Die Wanderführer Wilhelm Mohr, Martin Erl und Sven Bacher vom Ortsverein Gültlingen starteten dank Busshuttle die Tour 4 direkt ab Gültlingen und wanderten von dort ins Kloster Maria Reuthin.

Etwa 70 Personen waren dabei beim Lauf um die Schäferlaufstadt. Zwar hatte das Kleeblatt in diesem Jahr nur drei Blätter, das tat der guten Stimmung und Wanderslust aber keinen Abbruch. Die Schönbronner und die Gültlinger Tour waren mit jeweils etwa 25 Wanderern gut nachgefragt. Der Start mit dem Shuttlebus kam gut an, denn so sparten sich die Gruppen den Aufstieg und gingen vorwiegend bergab. Auch nach Sulz am Eck verschlug es etwa 20 Personen. Die Runde nach Effringen kam nicht zustande, dafür schlossen sich die Interessierten der Sulzer Gruppe an. Diese war – passend zur Schäferlaufstadt – live bei der Geburt eines Lammes dabei.

Bei ihrer Rückkehr im Klosterhof wurden die Wanderer von der Stadtkapelle musikalisch empfangen. Mit etwa 120 Gästen war die Abschlussveranstaltung ebenfalls gut besucht. Für das leibliche Wohl sorgte die Stadt mit Hilfe des Schwarzwaldvereins Wildberg.

Jedes Jahr kooperieren die Stadt und die örtlichen Schwarzwaldvereine bei der Kleeblattwanderung. Maximilian Ormos von der Verwaltung dankte den Wanderführern und den Ortsgruppen für die gute Zusammenarbeit und die Mithilfe.