Es könnte wieder ungemütlich werden im Kreis Calw. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Bereits am Sonntag kündigte der Deutsche Wetterdienst Unwetter für den Kreis Calw an. Und die kamen auch – allerdings später als erwartet. Nun drohen erneut Blitze, Starkregen, Hagel.

Der Regen war bereits da, ab jetzt könnte auch ein Unwetter drohen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine aktuelle, amtliche Warnung vor starkem Gewitter für den nordöstlichen Teil des Landkreises Calw ausgegeben. Diese gilt momentan bis 15.30 Uhr am Montag, 2. Juni.

 

Dass diese Prognosen nicht immer zutreffen, zeigte sich zuletzt am vergangenen Sonntag. Auch hier hatte der DWD Unwetter angekündigt – allerdings bis 18 Uhr am Abend. Ein Unwetter kam dann tatsächlich. In der Region um Calw allerdings erst in der Zeit um Mitternacht. Mit Blitz, Donner, Starkregen und Sturmböen. Wie angekündigt.

Daten der unteren Atmosphäre werden analysiert

Dass sich diese Prognosen nicht immer bewahrheiten oder sich die „Entladung“von Gewitterzellen und Co. nicht an Zeitpläne halten, liegt in der Natur der Sache – denn wie etwa das Redaktionsnetzwerk Deutschland vor einigen Jahren in einem Beitrag erklärte, handle es sich immer um Modelle und Wahrscheinlichkeiten.

Dabei würden Daten der unteren Atmosphäre analysiert und mittels physikalischer Gleichungen weiterentwickelt. Grundlage sei immer die aktuelle Lage, die sich stetig verändert, weswegen auch Prognosen permanent angepasst würden. Die aktuellste Prognose des DWD ist immer auf dessen Internetseite zu finden.

15 bis 25 Liter Regen pro Quadratmeter und Stunde

Gegenwärtig warnt der DWD nun vor Donner, Blitz, Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 75 Kilometer pro Stunde, kleinkörnigem Hagel sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter und Stunde.

Als mögliche Gefahren gibt der DWD Blitzschlag (Lebensgefahr), einzelne herabstürzende Äste, umherfliegende Gegenstände, rasche Überflutungen von Straßen/Unterführungen, Aquaplaning und Hagelschlag an.

Die Empfehlungen: Der Aufenthalt im Freien sowie die Nähe zu Gewässern sei zu vermeiden, alternativ solle Schutz gesucht werden, etwa in Gebäuden. Frei stehende Objekte wie Leinwände und Möbel, Zelte und Abdeckungen gelte es zu sichern und zu befestigen, im Freien müsse auf herabfallende Gegenstände wie Äste geachtet werden.